Quelle.krone.at
12.05.2014, 13:52

Besitzer eines Samsung Galaxy S3 oder Galaxy S3 Mini werden kein Update auf die aktuellste Version 4.4 ("Kitkat") von Googles mobilem Betriebssystem Android erhalten. Das bestätigte der Hersteller jetzt offiziell gegenüber der Website sammobile.com. Als Grund dafür gibt der südkoreanische Elektronikkonzern den zu geringen Arbeitsspeicher der beiden Geräte an.

Ende Mai bzw. Anfang September 2012 waren das Galaxy S3 und die abgespeckte Mini- Version des Samsung- Smartphones auf den Markt gekommen. Zwei Jahre später steht nun fest, dass es entgegen erster Ankündigungen des Herstellers keine Aktualisierung der Firmware auf Android 4.4 geben wird.

In einer offiziellen Stellungnahme gegenüber sammobile.com argumentiert Samsung dies damit, dass der Arbeitsspeicher der beiden Geräte mit jeweils einem Gigabyte zu gering für Googles aktuellste Android- Version sei. Einzig die mit doppelt so viel RAM bestückte LTE- Variante des Galaxy S3 werde ein Update auf "KitKat" erhalten.

Der eigentliche Grund dürfte laut sammobile.com allerdings ein anderer sein. Denn wie die Website festhält, ist "KitKat" auf neueren Samsung- Geräten mit lediglich 512 Megabyte Arbeitsspeicher sehr wohl lauffähig. Allerdings komme auf diesen eine schlankere, also weniger speicherhungrige Version der Samsung- eigenen TouchWiz- Benutzeroberfläche zum Einsatz.

Die Website mutmaßt, dass Samsung dem Galaxy S3 und dem S3 Mini das Update bewusst vorenthält, da dies andernfalls auf die Verkaufszahlen neuerer Smartphones drücken würde. Sprich: Wer sein Galaxy S3 updaten kann, muss sich nicht zwangsweise ein neues Galaxy S4 oder S5 kaufen