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  1. #1
    Foren-Tripel-As
    Avatar von weakbit
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    LNC aus den späten 80ern - Triax EPS-020 mit Doppelflantsch & Feedhorn auf 70cm Spiegel

    Ja Leute das war mir immer schon ein Anliegen! Meine Schachtel aus dem Keller mit all denn alten LNCs (LNB hat es ab Mitter der 90er geheisen) euch einmal zu zeigen und vor allem auch auszuprobieren ob da noch etwas empfangbar ist.
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    Da staunt der Heutige LNB Benutzer das es so ein Ungetüm überhaupt noch gibt das LNC ist aus dem Jahr 1988/89
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    Im Bild zu sehen das obere LNC ist das für die Vertikale Polarisation und das untere für die Horizontale Polarisation
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    Das Triax LNC EPS-020 hat eine Lokaloszilatorfrequenz von 10GHz = 10.000MHz und man muss am Receiver diese LO extra einstellen sonst empfangt man nichts da man die Frequenzen der Transponder nicht einstellen kann weil die Skala nicht stimmt oder auch 1.ZF Abstand. Die Eingangs Frequenz geht von 10,7GHz - 11,5GHz (also keine 11,7GHZ wie das bei Heutigen LNCs ist) und kann nicht einmal den ganzen Low-Band Bereich abdecken. Das Rauschmas liegt bei diesem LNC um die 1,8dB oder besser (vieleicht mit Rückenwind). Der obere Bereich des Low-Bands wurde Mitte/Ende der 80er gar nicht bentzt. Das Runde Ding auf der Vorderen Seite ist das Feedhorn. Danach wird mit einem Mechanischen Teiler oder auch Y genannt die Microwellen in Vertikal und Horizontal aufgeteilt.
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    Erstaunlich - das Ding hat einen Pegel von 56% und eine Signalqualität über 80%! RTL CH Digital habe ich damit ohne Probleme empfangen können. Man würde einen DiseqC Umschalter benötigen um von Vertikal/Horizontal umchalten zu können da diese LNCs lediglich eine Einzige Versorgungsspannung haben und keinen integrierten Switch.
    Der Preis eines dieser LNC war ca. ATS 22.000,- das sind €1598,80 für ein LNC!

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  2. #2
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    Avatar von Sasket1
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    Naja, ich kann mich an 1990 erinnern. Mein Vater hatte damals für unsere 90er Amstrad- Anlage über 1000 DM bezahlt, und unserer Nachbar hatte ein Jahr vorher ca. 30000 Mark Ost bezahlt

  3. #3
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    Zitat Zitat von weakbit Beitrag anzeigen
    Das Triax LNC EPS-020 hat eine Lokaloszilatorfrequenz von 10GHz = 10.000MHz
    […]
    Die Eingangs Frequenz geht von 10,7GHz - 11,5GHz (also keine 11,7GHZ wie das bei Heutigen LNCs ist) und kann nicht einmal den ganzen Low-Band Bereich abdecken.
    Das stimmt so aber nicht: Alte Analogreceiver hatten einen Sat-ZF-Eingangsbereich von 950 … 1700 MHz. Mit einem 10 GHz-LNB deckte man so einen Eingangsfrequenzbereich von 10950 … 11700 MHz ab (einfach Sat-ZF-Bereich + LOF addieren).

    Der obere Bereich des Low-Bands wurde Mitte/Ende der 80er gar nicht bentzt.
    Umgekehrt: Der untere Bereich des Low-Bands (10700 … 10950 MHz) war zunächst nicht belegt und wurde erst mit Inbetriebnahme von Astra 1D (Start 1994) genutzt. Dazu waren LNBs mit auf 9750 MHz reduzierter Oszillatorfrequenz nötig. Um gleichzeitig noch auf 11700 MHz zu kommen, musste der Sat-ZF-Eingangsbereich der Tuner nun bis 1950 MHz reichen.

    Man würde einen DiseqC Umschalter benötigen um von Vertikal/Horizontal umchalten zu können da diese LNCs lediglich eine Einzige Versorgungsspannung haben und keinen integrierten Switch.
    Ich weiß nicht, wie man zwischen vertikal / horizontal wechselte, aber DiSEqC wurde erst Anfang der 1990er Jahre etabliert. Marconi hatte die Idee, mit 14/18 V umzuschalten, früher.

  4. #4
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    Avatar von Doc
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    Zitat Zitat von weakbit Beitrag anzeigen
    ...alten LNCs (LNB hat es ab Mitter der 90er geheisen)...
    Naja, eigentlich ist das alles nur umgangssprachlich...
    Um ganz genau zu sein, heißt das Teil eigentlich LNBC ! (Low Noise Block Converter)

    Heutzutage sagen die meisten Leute, LNB.
    Aber,
    die ganzen "alten Elektriker" sagen LNC.


    Und ja,
    früher, in den 80ern, war eine Sat-Anlage kaum bezahlbar... (Sowas hatten nur die "Bonzen"...)

    Erst ab den 90ern, war Sat auch für "normale Leute" erschwinglich.

    In meiner Zeit, im E-Großhandel, hatte ich mal einen uralten Kathrein-Katalog von den 80ern rausgefischt...
    Für den Preis, einer damaligen Kathrein-Anlage, bekam man bestimmt auch schon einen Kleinwagen...


    Schöner Beitrag, Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. !
    Viele Grüße
    Der Doc

  5. #5
    Foren-Tripel-As
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    Avatar von weakbit
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    Astra hat es gar keinen gegeben als ich mit dem Satellitenempfang angefangen habe. @Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. der obere Bereich wurde nicht genutz das ist ein Irrtum erst dann bei Astra aber den hat es gar nicht gegeben. Ich habe herausgefunden das der Maspro den ich hatte im Web nicht auffindbar ist aber ich denke mir das es von 950MHz - 1750MHz 1.ZF empfangen hat und die LNC nicht alle die gleiche LO hatten da war auch noch irgend etwas mit 9500MHz LO.

    Astra 1D genau der untere Bereich war zuerst nicht benutzt - naja das ist ja auch schon ein paar Jahre her und ich kann mich auch nicht an alles erinnern aber die LNC hatten eine 10GHz LO.
    Von wegen DM1000,- eine Satellitenanlage kostete 1987 bei uns in Österreich Rund 140.000,- Schillinge und keine DM1000,- oder weniger das sind Preise von Mitte/Ende der 90er. Das Größte Problem der Mitte/Ende 80er waren die schlechten Receiver man hatte bei einer kleinen Wolke immer wieder Schwarze/Weiße Fischerl im Bild - das kommt von der FM Demodulation und man konnte es mit einem Receiver mit dem man die Bandbreite einstellen kann unterdrücken vor allem bei schlechtem Wetter und oder Schnee. Da konnte man sich einen Echostar kaufen oder einen mit modernen Alps Tuner aber die waren sehr teuer bis fast nicht leistbar.

    Ich kann mich noch erinnern das meine Anlage zumindest dieser Empfangskopf je LNC 22000,- Schillinge kostet und das Metallteil in der Mitte mit dem Feed Rund 8000,- also das sind dann ca. für alles Zusammen 50.000,- Schillinge für den LNC-Kopf und Rund 20.000,- für den 2m Hirschmann Spiegel Spiegel ohne Polarmount. Ich habe für die Anlage ca. 100.000,- Schillinge ausgegeben denn alleine das 110mm Stahlrohr das es nur in 6m Industrielänge von der Voest gegeben hat wurde mit einem LKW-Transport zu mir gebracht da die Post das nicht transportieren wollte.
    Mir kommt vor das der Maspro Receiver denn ich hatte nicht von 950MHz weg gegangen ist sondern von 900MHz aber so genau weiß ich das nicht mehr und das Gerät ich weiß nicht einmal wo das hin verschwunden ist??? Mir kommt auch vor das die Anlage von 10,9 - 11,7GHz empfangen konnte aber wie schon gesagt das ist fast 30 Jahre her. Den Echostar Receiver habe ich noch da steht vieleicht drauf von wo bis wo der empfangt ich muss ihn nur im Keller herauf holen. Dann psote ich das Typenschild.

    Astra hat es damals gar nicht gegeben wie ich die Anlage gekauft habe da waren nur 7 Programme auf 13° Eutelsat die man schauen konnte (die Post hatte z.B. Super Channel bei uns verboten) erst später habe ich einen Motor nachgerüstet mit einem Grundig Positioner. Aber hier noch ein anderes LNC von Echostar HEMT Technik mit mechanischem Polarizer das hatte ich als erstes auf der 2m Schüssel nut bei Schlechtem Wetter hatte man damit nur ein schlechtes Bild die Triax waren besser. Das Uralte LNC habe ich nicht mehr - keine Ahnung wo das hin ist das hatte 2,2dB Rauschmass und war von Hirschmann und war ausgeborgt weil ich es mir nicht leisten konnte!
    Hier mein uraltes Echostar HEMT 1095 1,4dB man bemerke den Pegel 52% der ist sehr Niedrig und die Qualität 54% ist auch nur bei der Hälfte. Ich nehme an wegen dem Rauschen.
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    Der mechanische Polarizer - innen schaut es so aus wie im YT Video Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar.
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    Das LNC hat 10.000MHz LO siehe Bild oben.
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    Geändert von weakbit (22.09.2016 um 00:13 Uhr)

  6. #6
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    Zitat Zitat von weakbit Beitrag anzeigen
    Astra hat es gar keinen gegeben als ich mit dem Satellitenempfang angefangen habe. @Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. der obere Bereich wurde nicht genutz das ist ein Irrtum erst dann bei Astra aber den hat es gar nicht gegeben.
    Mir war schon klar, dass es eine Zeit vor Astra 19,2° gegeben hat. Auf Astra, und den hat man in Übereinstimmung mit dem Titel Deines Beitrags gerade noch mitbekommen, bin ich auch deshalb gekommen, weil Du vom nicht genutzten oberen Frequenzbereich geschrieben hattest. So pauschal stimmt das nämlich nicht, denn Kopernikus (Inbetriebnahme ebenfalls gerade noch am Ende der 1980er) hatte ein Highband (Bandumschaltung des LNBs über die LNB-Spannung).

    Welche Satelliten hattest Du denn später (mit Rotor) noch empfangen? Interessant war wohl noch Intelsat auf 60° Ost?

    Was Du im ersten Beitrag zum Ku-Band-Eingangsfrequenbereich geschrieben hattest, war halt nicht stimmig, auch dann nicht, wenn ein Receiver schon ab 850 MHz oder 900 MHz empfangen hätte.

    Das alles ändert nichts am Wert Deines interessanten Beitrag. Danke dafür!


    Zur möglichen Nutzung des Dual-LNBs (getrennte Ausgänge H / V) ist mir noch eingefallen, dass es früher dafür Receiver mit zwei Eingängen gab. Viellicht aus dieser Tradition hatte mein erster Analogreceiver (später, nicht vergleichbar mit den Anfängen) neben Anschlüssen für mechan. / magn. Polarizer trotz nur eines Tuners zwei LNB-Eingänge.

    Hier noch zwei Katalogseiten aus dem 1988er sog. Jahrbuch von Radio RIM (München). Auch Ende der 1980er waren die Preise noch in keiner Weise mit denen vergleichbar, die man heute gewohnt ist.

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  7. #7
    Kaiser

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    DankeAktivitätenReceiverTagging
    ...und nicht zu vergessen, Du musstest Deine Empfangsanlage noch anmelden.... zumindest bei der ...gilb, äh Deutschen Post.

  8. #8
    Foren-Tripel-As
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    Avatar von weakbit
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    @Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. - ja Danke für die Anerkennung.
    Es hat da einen Umbausatz für die alten Receiver für den Astra 1D gegeben der hat von 10.700 - 10.950 dem unternen Bandbereich abgedeckt das steht zumindest so im Wiki => Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar.

    Ich muss einmal in meinen Keller gehen da habe ich noch alte Receiver aus diesen Jahren - da mache ich dann Bilder und poste sie hier. Zur Zeit habe ich einen Pace MSS500 gefunden den habe ich verwendet um das mechanische Polarizer Hörnchen zu verwenden. Den 60°Ost habe ich auch empfangen können aber der ist nicht gut empfangbar gewesen was ich mich noch erinnern kann.
    Das nächste interessante ist das ich noch einen Echostar 4500 haben müsste aber einmal schauen wo das Ding ist.
    Hier der Pace MSS500 mit integriertem Motor-Positioner und mechanischem Polarizer oder Magnetischem.
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    Im Bild zu sehen der Pace MSS500 mit integriertem 36V Motor Positioner
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    Hier die gelben Klemmen mit dem Magnetischen Polarizer; Rot(+5V), Weiß(PWM-Pulse für Polarizer), Grün (GND/Masse); Blau (Reed Kontakt Pulse vom Motor), Schwarz Motor 36V, 2 Tuner Eingänge, 4 Scartbuchsen
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    Geändert von weakbit (22.09.2016 um 23:54 Uhr)

  9. #9
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    Randnotiz zum Bild des Receivers für diejenigen, die mit analogem Sat-TV gar nichts zu tun hatten: Die Programmnamen musste man alle von Hand eingeben.

    Noch zu 1D (ein wenig off-topic, aber LOFs waren Thema): Für Mehrteilnehmerempfang hatten spätestens mit 1D die ein Problem , die auf eine analoge Einkabellösung gesetzt hatten, welche die beiden Polarisationsrichtungen mittels unterschiedlicher LOFs (gebräuchlich: 9610 MHz für horizontal und 10230 MHz für vertikal) auf ein Kabel packten.
    Geändert von raceroad (23.09.2016 um 21:33 Uhr)

  10. #10
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    Avatar von weakbit
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    im Pace MSS500 habe ich die Unterschiedlichen LOFs gefunden:
    Da steht im Menü Einstellung etwas von
    Eingang1:
    BSS A 9750MHz
    BSS B 10700MHz
    FSS A 10600MHz <- das meinte ich das es anders war als die Üblichen LOF und
    FSS B 10000MHz var.
    C-Band 5???MHz ich mache noch ein Bild da steht alles drauf und poste es. Aber hoch interessant was es da alles zum einstellen gab.
    Aha Astra 1D mit 2 verschiedenen ZFs in einem Kabel! Das dürften die ersten Unicable Lösungen gewesene sein nehme ich mal an.
    Zum gefundenen Echostar Receiver es ist ein SR-5500 sogar die Fernbe3dinung war noch da denn untersuche ich - das tolle an diesem Gerät. Es hat sehr gut lesbare 7 Segment Anzeigen die verschiedene Betriebszustände anzeigen können unter anderem die mechanische Polarization in -70° dann die Satellitenposition und den Zähler der auf die Position hin findet. Programmspeicherplatz, die Audioablage. Ein Wahnsinn diese Kiste.

    Noch etwas zu RIM in München - ich hatte auch das Jahrbuch 1987 aber bei uns in Österreich war alles viel teurer. Das fangt an mit der 20% USt. die wir seit Anfang der 80er schon hatten da hattet Ihr eine viel niedrigere USt. Wir in Österreich mussten einen Hohen Zoll zahlen und das vor allem für Elektronik oder Hochfrequenztechnik das konnte sich ohne Connections zu einem Großhändler nur Bonzen leisten. Alleine die Luxussteuer mit 30% hier in Österreich siehe hier
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    das bedeutet das wir hier mindestens denn doppelten Preis wie in Deutschland für so eine Anlage zahlen mussten! Ein echter Wahsninn.
    Geändert von weakbit (23.09.2016 um 22:19 Uhr)

  11. #11
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    Zitat Zitat von weakbit Beitrag anzeigen
    Aha Astra 1D mit 2 verschiedenen ZFs in einem Kabel! Das dürften die ersten Unicable Lösungen gewesene sein nehme ich mal an.
    Unicable ist komplett anders. Vom Teilnehmer gesteuert (> bedeutet: Gleichspannungsdurchgang zur Anlage nötig!) werden einzelne Transponder herausgesucht, gefiltert und auf eine für jeden User feste Frequenz verschoben. Unicable bzw. einen Vorläufer davon gab es auch erst Ende der 1990er.

    Als es mit Astra losging, nutzte man zwar beide Polarisationsrichtungen, aber nur einen Teil des Lowband-Frequenzbereiches. Daher konnte man noch das komplette Signal als rein statische Lösung (= keine Gleichspannung auf der Stammleitung nötig) im Sat-ZF-Bereich der Receiver unterbringen. Dazu entzerrte man quasi vertikal und horizontal durch unterschiedliche LOFs (> Frequenzversatz zwischen den Polarisationen). Spätestens mit 1D ging das nicht mehr, weil das Lowband praktisch komplett genutzt wurde. Vermutlich fehlten schon mit 1C ein paar Programme, das weiß ich nicht mehr.


    Da wir jetzt sowieso vom Thema LNB auf frühen Mehrteilnehmerempfang abgeglitten sind: Ein anderer Weg, sich eine sternförmige Verteilung ab einem zentralen Multischalter zu sparen, war statt einer Stammleitung zwei von Dose zu Dose durchzuschleifen. Auf der Internetseite von GIRA hat bis heute Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. überlebt. Sie gehört zu Dosen, an die vier Kabel angeschlossen werden mussten (V + H jeweils In / Out – Viel Spaß dabei!), und in die ein 2x2 Multischalter eingebaut war. Es gab diese Einsätze auch mechanisch größer für doppelte UP-Gerätedosen.

  12. #12
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    Avatar von weakbit
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    DankeAktivitätenReceiverTagging
    Super! Diese Lösung habe ich noch nie installiert aber gesehen habe ich das schon einmal - nur wo weiß ich nicht mehr.
    Hier die ersten Schnellbilder vom Echostar SR-5500 den Vorgänger SR-4500 hatte ich davor aber den habe ich einem Bekannten gegeben für den C-Band Empfang von einem einzigen Russischen Programm auf einem der Gorizont Sateliten - ich weiß jetzt aber nicht mher welcher das war aber der Aufwand ein Wahnsinn! 1,5m Spiegel und ein C-Band LNC auf einem Satelliten ausgerichtet und das beste war das der am Abend eine andere Elevation hatte als unter Tags.
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    Programmspeicherplatz
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    Motor Position
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    Audio 5,8
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    Video
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    mechanischer Polarizer Skew in 2° Steps einstellbar
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  13. #13
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    Avatar von weakbit
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    DankeAktivitätenReceiverTagging
    Da gehört ja noch etwas erweitert nämlich mein erster Sat-Receiver ein Maspro SRE-80E mit ganzen 18 Speicherplätzen und wenn man im Bild rechts schaut die zwei Trimmpotis mit der man den Ton-F speicherte zum jeweiligen Program oder der Audio-Knopf bei dem man die Audio ZF einstellen konnte. Die Eingangsbuchse eine N-Buchse 50Ohm die ich dann auf eine F-Buchse umgebaut habe wegen demKabel Anschluß. Fernbedienung hatte das Ding auch. Man konnte die einprogrammierten Sender umschalten.
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    125cm Spiegel mit DiseqC-Rotor (USALS) 42°Ost - 45°West
    T90 [95cm hoch x 104cm breit] mit LNCs 5°_0,8°West und 4,8°_7°_9°_10°_13°_16°_19,2°_21,6°_26°_28,2°_31,5°_33°_39° und 42°Ost sind mit 3Stück 16er Multiswitch erreichbar.

  14. #14
    Foren-Doppel-As

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    Zitat Zitat von weakbit Beitrag anzeigen
    Das Triax LNC EPS-020 hat eine Lokaloszilatorfrequenz von 10GHz = 10.000MHz und man muss am Receiver diese LO extra einstellen sonst empfangt man nichts ...
    Das muss man heute aber damals waren die Receiver werksseitig auf 10 GHz LOF vorprogrammiert.

    Zitat Zitat von weakbit Beitrag anzeigen
    Das Rauschmas liegt bei diesem LNC um die 1,8dB oder besser (vieleicht mit Rückenwind).
    Damals wurden die Rauschmaßangaben noch ehrlich und nicht so schamlos rotzfrech gelogen wie heute angegeben.

    Zitat Zitat von weakbit Beitrag anzeigen
    Erstaunlich - das Ding hat einen Pegel von 56% und eine Signalqualität über 80%!
    50 dB Verstärkung haben ausgereicht um Medium-Power-Satelliten wie ASTRA 19,2° oder gar Kopernikus 23,5° mit weniger EIRP als heute bei Schönwetter zu empfangen.

    Zitat Zitat von weakbit Beitrag anzeigen
    Man würde einen DiseqC Umschalter benötigen um von Vertikal/Horizontal umchalten zu können da diese LNCs lediglich eine Einzige Versorgungsspannung haben und keinen integrierten Switch.
    Anfangs erfolgte die Umschaltung noch mit Polarizern oder Polarotoren und die 13/18 V Marconi-Schaltung wurde auch für Umschaltungen zwischen Sat.-Positionen und bei einem TechniSat-LNB auch für Low- und Higband-Umschaltug genutzt. Die 22 kHz-Umschaltung kam erst später, Stichworte wie Mini-DiSEqC usw. folgten. Dein OMT von HIRSCHMANN mit 2 Flansch-LNB war schon viel weiter.

    Was die diversen LOFs angeht, im Anhang zwei Tabellenblätter für Nostalgiker.
    Angehängte Dateien Angehängte Dateien
    Geändert von Dipol (04.09.2022 um 21:44 Uhr)


 

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