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  1. #1
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    Avatar von Megamanwwh
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    Neues Satanlagen Projekt, was ist zu beachten?

    Hallo Zusammen,

    ich war gestern bei einem Freund der mich darum gebeten hat ihm bei seinem Satprojekt für sein neues Haus zur Seite zu stehen. Im Prinzip ist alles klar und auch so weit das wir problemlos zurechtkommen.

    Ansich wäre eine gute Schüssel mit top LNB und Multischalter die Lösung, aber ich habe hier im Forum auch einige Male von Unicable 2 gelesen und fragte mich ob man es nicht eher damit lösen sollte.

    Hintergrund das er eine Wohnanlage gekauft hat und die Koaxkabel quasi schon liegen, ein paar sollten erneuert werden...

    Was sagt ihr, alt hergebracht oder Unicable II?

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  2. #2
    Foren-Gott
    Avatar von zeini
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    Falls das eine Wohnanlage ist die schon bestehende Mieter hat, dann würde ich die althergebrachte Methode nehmen. Schließlich kann es durchaus so sein, dass es hier dann Mieter gibt, deren Geräte kein Unicable beherrschen. Und dann gibt es sicher Ärger, wenn diese nicht mehr funzen.
    Bei einer vollkommenen Neuanlage würde ich eher zu Unicable 2 greifen, wegen der viel einfacheren Verkabelung. Wobei hier aber darauf zu achten ist, dass ein falsch eingestelltes Gerät hier alle anderen Geräte außer Gefecht setzen kann. Um das zu verhindern brauchst Dosen, die nur die für den Anschluß bestimmte Frequenzen durchläßt.
    Hans

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  3. #3
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    Avatar von mattmasch
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    Glei nehm dem Sachsenring
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    ...eine Sat-Anlage für eine ganze Wohnanlage ist nichts für ein Laien ohne entsprechende Messtechnik und Erfahrung!!!
    So was kann nicht gut gehen.
    So was überlässt man besser einer Fachfirma mit entsprechender Erfahrung im Antennen-u. Anlagenbau.
    Oder wollt ihr euch später mit den Mietern ständig herumstreiten weil mal der eine und dann der andere Probleme mit seinen TV hat.
    Blitzschutz und Potentialausgleich sind die nächsten Hürden
    Schließlich haben die Mieter ein Anrecht auf einen störungsfreie TV Empfang, sie zahlen ja auch dafür

  4. #4
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    Zitat Zitat von Megamanwwh Beitrag anzeigen
    ...

    Hintergrund das er eine Wohnanlage gekauft hat und die Koaxkabel quasi schon liegen, ein paar sollten erneuert werden...

    ...
    Die erste Frage ist: Welche Koaxkabel sind bereits und wie verlegt vorhanden?

    Nächste Frage wäre: Wieviele Sat-Anschlüsse sollen in einzelnen Wohnungen nutzbar sein und wieviele Wohnungen sind es?

    Erstmal letzte Frage: Wird die bisherige Koaxverkabelung z.Z. wofür benutzt oder gar nicht mehr?
    Ich gehe einer geregelten Arbeit nach, nicht um von der Straße weg zu sein,
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  5. #5
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    Avatar von Megamanwwh
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    Also es ist die Wohnung von ihm (des Vermieters), er hat seinen Bereich nun in Rohbauzustand gebracht und verkabelt neu. Dazu gibt es 2 Wohnungen, in Summe wird es wohl auf 12 Tuner hinauslaufen. Aktuell wohnt nur ein Mieter in einer Wohnung.

    Eine Fachfirma ist für Ihn keine Option.

    Die Kabel die liegen sind sind im Prinzip nur 2 100db Kabel, hier habe ich aber auch schon gesagt das es sinn macht die Kabel zu erneuern, hier hängt ein Mieter dran und der hat regelmäßige Ausfälle...

    Letztlich will ich im Kern wissen ob Unicable II up to date ist, oder macht man es mit einem Quattro LNB und Multischalter lösen sollte?
    Geändert von Megamanwwh (12.05.2019 um 13:32 Uhr)

  6. #6
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    @Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. ,
    Bei 12 Tunern könnte man auch mit einem Multischalter arbeiten, z.B. den: DUR-line MS 5/12 G-HQ Multischalter - SAT für 12 Teilnehmer/TV. Der Nachteil ist dann allerdings, dass die Anzahl der Anschlüsse je Wohnung schon im Vorfeld festgelegt werden muss, bei Unicable bist du flexibler, Inverto bietet da z.B. einen Multischalter für max. 32 Frequenzen an. Unicable 2 ist die Weiterentwicklung des Unicable-Standards und bietet Anschlussmöglichkeit für bis zu 32 Teilnehmer je Multischalter, ist also "up to date". Ein weiterer Vorteil von Unicable ist, dass nur ein Kabel je Wohnung benötigt wird, auch das Hintereinanderschalten von Dosen, wie in der GA-Anlagentechnik üblich, ist möglich. Du solltest aber bedenken, dass alle Teilnehmer ein Unicable 2 fähiges Empfangsgerät besitzen müssen, wenn alle Frequenzen genutzt werden sollen. Hier kann bereits ein falsch konfigurierter Empfänger das ganze System durcheinanderbringen.
    Wenn für deinen Freund eine Fachfirma keine Option darstellt, dann würde ich "bei aller Freundschaft" die Finger von der Sache lassen, so wie mattmasch schon geschrieben hatte, ist das ohne entsprechende Erfahrung, Messmittel und Fachkenntnis so gut wie nicht zu realisieren. Und sollte es im laufenden Betrieb mal irgendwelche Probleme geben, wer löst die dann? Eine solche Anlage muss stabil laufen, dafür zahlen die Mieter und haben also ein Recht auf einen störungsfreien Empfang zu jeder Tages- und Nachtzeit.
    Geändert von Raina33 (12.05.2019 um 19:10 Uhr)
    Dozent: "Es gibt mehr zwischen Plus und Minus als eure Schädel fassen können ..."

  7. #7
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    Zitat Zitat von Megamanwwh Beitrag anzeigen
    Was sagt ihr, alt hergebracht oder Unicable II?
    Diese Frage stellt sich in mehrfacher Hinsicht so nicht:


    "Unicable" ist ein Synonym für teilnehmergesteuerte Sat-Einkabelsysteme, die mehrere Anschlüsse / Tuner unabhängig voneinander über eine Stammleitung (= ein Kabel) versorgen können. Sollte es die in den vermieteten Wohnungen vorhandene Kabelinfrastruktur nötig machen, mehrere Anschlüsse über ein Kabel zu versorgen, gibt es für Sat zu "Unicable" keine sinnvolle Alternative.


    Mit "alt hergebracht" meinst Du vmtl., dass jeder Anschluss über ein eigenes Kabel mit der Verteiltechnik verbunden wird. Diese sternförmige Topographie ist zwar auch heute noch für Neuinstallationen erste Wahl, aber da es immer mehr Multituner-Endgeräte gibt, die sich teils auch mit noch so vielen Kabeln nicht mehr voll nutzen lassen, sondern nur noch mit "Unicable", setzt man "Unicable" inzwischen vermehrt in Sternnetzen ein. Nur spart man sich das früher oft verlegte zweite Kabel pro Anschluss. Zwischen "alt hergebracht" im Sinne einer sternförmigen Verkablung und "Unicable" gibt es also nicht den geringsten Widerspruch.


    Vorausschauend planend sollte man sternförmig verkabeln und Verteiltechnik zumindest teilweise mit "Unicable" einsetzen. Wenn Geld kein Rolex spielt, macht man das sogar so, dass man jeden Anschluss (Dose) nicht nur separat mit der zentralen Verteilstelle verbindet, sondern jeder Anschluss von einem eigenen Port eines Kombimultischalters versorgt wird (= kein Verteiler nach einem Einkabelport), der automatisch zwischen konventioneller Steuerung und "Unicable" wechselt.




    Zitat Zitat von Megamanwwh Beitrag anzeigen
    Letztlich will ich im Kern wissen ob Unicable II up to date ist, oder [...]
    Zur älteren Einkabelnorm EN 50494 (> max. acht Tuner pro Kabel für max. zwei Sats) hat ein Verteiltechnik-Anbieter maßgeblich beigetragen, der seine Produkte unter "Unicable" vermarktete. Insofern gab es eine gewisse Berechtigung, das ältere Protokoll mit "Unicable"-Hardware zu assoziieren, auch wenn kompatible Technik ebenso von anderen Herstellern angeboten wurde. Besagter Anbieter bietet seine aktuelle Gerätegeneration als "Unicable II" an, hat aber zum neueren Protokoll EN 50607 (> max. 32 Tuner pro Kabel für max. 64 Sats) rein gar nichts beigetragen. Dennoch meinen viele, die erweiterten Möglichkeiten des neueren Standards nur mit ""Unicable II" nutzen zu können. Up to date sind die von Inverto als "Unicable II" vermarkteten Produkte in dem Sinn, dass sie ob der vergleichsweise geringen Kosten nachgefragt werden. Aber die Technik ist, wenn man strengere Maßstäbe anlegt, eher lausig.


    Eine Fachfirma ist für Ihn keine Option.
    Das dürfte aber aber spätestens – siehe Beitrag von @Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. – an der nötigen Beachtung der Sicherheitsaspekte scheitern.






    ****
    Zitat Zitat von Raina33 Beitrag anzeigen
    Unicable 2 ist die Weiterentwicklung des Unicable-Standards und bietet Anschlussmöglichkeit für bis zu 32 Teilnehmer je Multischalter, ist also "up to date".
    Geschützter Begriff ist "Unicable II", das – siehe oben – eben nicht einen neueren Standard definiert. Der Anbieter ist schlicht auf einen fahrenden Zug aufgesprungen.


    Eine solche Anlage muss stabil laufen, [...]
    Für hohe Zuverlässigkeit (Stichwort "stabil laufen") braucht man möglichst 50 MHz / min. 40 MHz Abstand zwischen den Userbandfrequenzen. Das macht bei 1200 MHz Tuner-Eingangsbandbreite höchstens 30, besser nicht mehr als 24 Tuner pro Kabel. Wenn das Protokoll mehr als 16 Tuner pro Port möglich machen soll, kommt man (ein Bit mehr) auf 32, HF-technisch solide ist das aber nicht, es verkauft sich aber gut.


    "stabil laufen" bedeutet für mich außerdem, dass für Endgeräte, die nur EN 50494 können, dieses ältere Protokoll in allen wesentlichen Punkten von der Empfangshardware unterstützt wird. "Unicable II"-Komponenten von Inverto erfüllen dies, wie viele andere dCSS-Produkte, nicht!


    Hier kann bereits ein falsch konfigurierter Empfänger das ganze System durcheinanderbringen.
    Es stimmt, dass bereits ein – wissentlich oder versehentlich – falsch konfiguriertes Endgerät alle anderen, am selben Port betriebenen stören kann. Das lässt sich aber durch die Verwendung von Userband-selektiv programmierten Antennensteckdose verhindern, die in wohnungsübergreifenden Einkabelinstallationen dringend anzuraten ist. Noch besser ist es allerdings, kleine Cluster zu bilden und gar nicht erst wohnungsübergreifend zu installieren.

  8. #8
    Foren-Gott
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    Bei Unicable2 gibts auch den "statischen" Modus. Der statische Modus ermöglicht eine fast unbegrenzte Anzahl von Receivern mit dem LNB zu verbinden und somit eine Satellitenverteilung für Wohnanlagen einfachzu realisieren. Auf diese Weise kann eine fast unbegrenzte Anzahl von Receivern mit dem LNB verbunden werden die durch die digitale Channel-Stacking-Technologie mit bis zu 32 Transpondern versorgt werden. Wobei ich sowas eher bei Hotels, oder ähnlichem machen würde.
    Hans

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  9. #9
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    Zitat Zitat von Megamanwwh Beitrag anzeigen
    Was sagt ihr, alt hergebracht oder Unicable II?
    "Alt hergebracht! kann man immer noch auf Unicable "umrüsten"
    und alternativ kann man auch beides benutzen ...
    Sternverkabelung ist immer noch die bessere Option, da kann man
    sich aussuchen, wie man bestimmte Teilnehmer versorgt. Dazu hat
    man im Fehlerfall die Möglichkeit, einzelne Abgänge abzuschalten-
    dann werden andere Teilnehmer nicht beeinträchtigt. Lieber ein
    Kabel mehr legen, als eins zu wenig ...
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    ________________________________________________________________________

    - k e i n - S u p p o r t - p e r - P N -
    ---> das steht nicht ohne Grund hier, Supportanfragen per PN werden ungelesen gelöscht <---
    ________________________________________________________________________
    wenn ich Konfigs poste, habe ich etwas geändert --> bitte durchlesen und übernehmen ...

  10. #10
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    Also auch ich würde zumindest jede Wohnung mit einem eigenen Kabel von einem "Zentralverteiler" versorgen. Eine Wohnung von einer anderen mitversorgen, sollte ein NoGo sein.
    Hans

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  11. #11
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    Zitat Zitat von zeini Beitrag anzeigen
    Also auch ich würde zumindest jede Wohnung mit einem eigenen Kabel von einem "Zentralverteiler" versorgen. Eine Wohnung von einer anderen mitversorgen, sollte ein NoGo sein.
    Und wo das planerisch möglich ist, auch auf einem eigenen Port einer Einkabelmatrix.

    Ursprünglich war Unicable explizit nur zur Versorgung einzelner Wohneinheiten konzipiert und so wurde es anfangs auch von KATHREIN publiziert, lang ist es her.

  12. #12
    Kaiser

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    Mit einem zentralen Montageort und separaten Koaxialleitungen zu jeder Wohnung, Suchbegriff: Dur-Line UKS 246 (Bundle-Angebot mit LNBs). Eine gute Sat-Antenne ist z.B. die Gibertini OP 85 SE, mit Multifeedhalterung für zwei UK124 LNBs kann dann ASTRA 19,2 ° Ost und Hotbird an 4 x 6 = 24 SCR-Tuner verteilt werden, zusätzlich auch noch DVB-T2 in den Einkabel-Multischalter einspeisen (dafür ist eine aktive Antenne oder ein zusätzlicher Antennenverstärker erforderlich).


 

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