Wegen Chip-Engpässen
Produktions- und Lieferschwierigkeiten bei Fritzbox



Fritz-Logo: Chip-Engpässe sorgen offenbar für Lieferschwierigkeiten bei Fritzboxen. (Quelle: Future Image/imago images)


Die Chip-Krise erfasst immer mehr Branchen und Unternehmen. Auch AVM, der Hersteller der beliebten Fritzbox-Router, ist betroffen. Laut einem Bericht meldet Vodafone monatelange Wartezeiten.
Zahlreiche Industriezweige sind nicht nur von der Pandemi , sondern auch von einer sich zuspitzenden Chip-Krise betroffen: Immer mehr Produkte und Geräte können nur verspätet oder gar nicht produziert und geliefert werden, weil einzelne elektronische Bauteile fehlen.

Davon ist auch das deutsche Unternehmen AVM betroffen, wie die "Welt am Sonntag" auf Nachfrage erfuhr. Dort würden Lieferzusagen für Bauteile kurzfristig storniert, auf nachbestellte Ware müsse das Unternehmen bis zu ein Jahr warten. Lieferengpässe, so erklärte AVM, könne man nicht ausschließen.
Folgen der Chip-Krise auch für Routerhersteller AVM

Tatsächlich sind die Auswirkungen offenbar jetzt schon zu spüren, wie das IT-Magazin Golem.de berichtet. So scheint Vodafone seinen Kunden bereits jetzt keine Geräte mehr anbieten zu können. Golem zitiert aus dem Schreiben eines Vodafone-Beraters an einen Kunden Folgendes:




"Grundsätzlich ist ein Upgrade auf die Fritbox 6591 möglich, da Du die Homebox-Option besitzt. Aufgrund der sehr hohen Nachfrage nach der Fritzbox kommt es momentan zu Engpässen unseres Lagerbestandes und die weltweite Pandemie erschwert die Situation. (...) Ich kann aktuell leider nicht voraussagen, wann die neue Fritzbox wieder lieferbar ist. Ich würde Dich bitten, Dich in ein paar Monaten noch mal bei uns zu melden, und wir können Dir da bestimmt ein Update geben."




Wer also plante, in den kommenden Wochen oder Monaten eine Fritzbox zu kaufen, sollte damit besser nicht zu lange warten. Vermutlich dürften die Verfügbarkeiten in den kommenden Wochen erheblich sinken und die Preise für die Router deutlich steigen.


Quelle T-Online.de