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  1. #1
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    Heimnetzwerk: (Un)Managed Switches und Sonos Loopback

    Hallo Zusammen,

    ich habe bei mir ein "gewachsenes" Heimnetzwerk über viele Etagen aus mehreren Switches und aktuell interne Verbindungsprobleme festgestellt, welche ich versuche zu analysieren und dann das Ganze zu optimieren.

    Ein Problem scheint dabei ein Loopback über die Sonos Lautsprecher zu sein. Ich habe alle Sonos Lautsprecher bis auf eine per LAN angeschlossen und gestern mit Erstaunen festgestellt, das ich meine Dreambox anpingen konnte, obwohl der Switch nicht am Netzwerk eingesteckt war. Im Switch war nur die Dreambox und die Sonos Arc angeschlossen. Habe ich die Sonos abgesteckt funktionierte auch der Ping nicht mehr. Ohne Sonos waren auch die anderen Verbindungsprobleme an dieser Stelle behoben. Nach erster Recherche scheint es hier einen Loopback über die Sonos gegeben zu haben. Diesbezüglich habe ich schon den Sonos Support kontaktiert und vermute, dass ich das WLAN bei den per LAN angeschlossenen Lautsprechern deaktivieren muss.

    Zur besseren Analyse ich gerade mal die gewachsene Struktur meines Netzwerkes auf und dabei ist mir aufgefallen, dass ich "aus Unerfahrenheit" managed (GS308E) und unmanaged (GS308) Netgear Switches verwende. Kann das ein Problem sein, obwohl ich die "Managing Funktionen" gar nicht nutze und so weit ich es recherieren konnte, diese in der Standardkonfiguration "unmanaged" arbeiten?

    Vielen Dank im Voraus,

    Ernie
    Geändert von Ernie2210 (10.03.2021 um 13:50 Uhr)

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  2. #2
    Tierischer C-Mod
    Avatar von Miese.Ratte
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    DankeAktivitätenReceiverTagging
    Ein nicht konfigurierter "managed" Switch stört ganz bestimmt nicht. Gut ist das allerdings auch nicht. Der wird sicherlich mit dem Standardpasswort da stehen. Sowas ist nirgends gut.

    Die Sonos-Büchse hast du ja schon als "kreatives Netzwerkgerät" festgemacht. Wenn die am Kabel hängt, knipst du halt das WLAN aus.

    Solches Zeug ist so gebaut, dass es möglichst immer irgendwie ins Netz kommt. Nebenwirkungen sind nicht so wichtig. Hauptsache auch die unerfahrensten User brauchen keinen Support vom jeweiligen Hersteller.
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  3. #3
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    DankeAktivitätenReceiverTagging
    Vielen Dank für Deine Rückmeldung und die treffende Umschreibung der Sonos Büchse als "kreatives Netzwerkgerät"

    Bezüglich der managed Switch kann ich ja dann einfach das Passwort ändern ohne die Konfiguration zu ändern, oder?

    Bezüglich des Loopback habe gestern noch einen Test durchgeführt um den Beweis anzutreten. Im Haus haben wir drei Zimmer mit jeweils Dreambox, Fernseher und Sonos. Jedes Zimmer hat einen Switch welcher über ein separates LAN Kabel zum Switch am Router gehen. Sollte ich folglich ein Kabel am Router entfernen dürfte in dem Zimmer nix mehr gehen. Zum Prüfen der Verbindung habe dann geschaut ob die OSCAM auf der Box noch arbeitet. Zwei der Boxen holen sich ja Daten vom Master. Das Zimmer mit der Masterbox habe ich eingesteckt gelassen und dann habe ich ein Kabel von einem der anderen Zimmer abgesteckt und siehe das beide Slave OSCAM arbeiten noch.

    Danach habe ich die Wireless Funktion aller Sonos Büchsen deaktiviert und wenn ich dann ein Kabel entfernte lief die zugehörige OSCAM nicht mehr, wie es sich gehört. Folglich muss der Datenverkehr über die Sonos Büchsen gelaufen sein.

    Die Lösung ist somit entweder das Sonos System komplett über WLAN oder LAN laufen und nicht zu mixen. Seit dem ich das WLAN auf allen Sonos deaktiviert habe, hatte ich - zumindest bisher - keine Verbindungsprobleme mehr.

    Allerdings bringt mich das zu der Frage, darf die Sonos überhaupt Pakete - quasi als LAN Brücke - weiterleiten, die nicht für sie bestimmt sind und machen das Konkurrenzsysteme auch?

    Gibt es eigentlich ein Analysetool mit dem man solche Probleme im Heimnetzwerk testen und erkennen kann?

    Vielen Dank,

    Ernie

  4. #4
    Tierischer C-Mod
    Avatar von Miese.Ratte
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    Zitat Zitat von Ernie2210 Beitrag anzeigen
    Bezüglich der managed Switch kann ich ja dann einfach das Passwort ändern ohne die Konfiguration zu ändern, oder?
    Bist du ein spezieller Angsthase oder warum fragst du solche Selbstverständlichkeiten ab?

    Zitat Zitat von Ernie2210 Beitrag anzeigen
    Gibt es eigentlich ein Analysetool mit dem man solche Probleme im Heimnetzwerk testen und erkennen kann?
    Ja, gibt es. Das ist bei jedem ab Werk fest eingebaut: Brain 1.0
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  5. #5
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    DankeAktivitätenReceiverTagging
    Ich denke ich bin einfach nur ein ganz normaler Angsthase, aber kein spezieller Im Grunde war es eher rhetorisch gemeint, dass ich die jetzt nicht alle managed Switches austauschen muss. Von daher nochmal Danke für den Tipp!

    Das Brain 1.0 hilft natürlich schon. Wenn allerdings solche "kreativen Netzwerkgeräte" ins Spiel kommen wird das schon etwas schwieriger und die Anzahl der Geräte im Netzwerk ist bei uns ja quasi exponential angestiegen, wenn ich daran denke, dass es mal mit zwei PCs begonnen hat.

    Es gibt ja viele Tools die die Performance eiern interne Netzwerkverbindung testen können wie z.B. iperf und einem vielleicht bei der Fehlersuche oder Optimierung unterstützen können. Ich dachte vielleicht könnte jemand etwas empfehlen, was er selber dafür einsetzt.

  6. #6
    Tierischer C-Mod
    Avatar von Miese.Ratte
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    Da gibt es einfache Mittel. Geräte isolieren und die Lage beobachten. Das ist genau das was du getan hast.

    Gegen viele Geräte gibt es auch ein Mittel. Nicht kaufen! Ok, das ist jetzt ein wenig harsch. Man sollte sich aber vor Augen halten, dass fast jedes Gadget schlecht gepflegt wird, Daten klaut wie ein Rabe und wenn es blöd kommt die Netzwerksicherheit arg in Mitleidenschaft zieht.

    Diesen ganzen Kamera- und Smart-Home-Plunder sperrt man besser in ein eigenes Netzwerk. Spätestens wenn der Mist einem mit "Cloud" auf den Sack geht. Damit hast du automatisch die Isolation von dem ganzen Gerümpel.
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