Ich habe mir die Apebox C2 4K zum Satelliten DXen zugelegt und möchte hier, da wohl auch etliche Receiver Vertreiber und Programmierer mitlesen, über Bugs und meine sonstigen Erfahrungen mit dieser relativ neuen Box berichten.
Festgestellte Bugs, die alle bisherigen Versionen betreffen:
- USALS Steuerung. Im Osten ist bei 68.5° Ost Schluss, im Westen bei 55° W. Bis dahin funktioniert die Steuerung, danach kommt nur noch die Meldung "Out of Reach". Da stimmt doch was nicht. Die meisten anderen Receiver drehen deutlich weiter. Hier ist dringend Abhilfe nötig.
- Max. Satpositionen = 62. Hier müssten es deutlich mehr werden, wenn man wie ich das C- und KU und ggf. noch das Ka Band mit diesem Receiver empfangen will. Und die Zahl der Programmplätze ist auch deutlich zu gering.
- Es ist hilfreich, wenn Datentransponder beim Blindscan gefunden und abgespeichert werden, aber es müssen wirklich keine unnötigen Speicherfresser wie Software-Download Kanäle, IP Kanäle und andere Datenprogramme eingescannt und gespeichert werden wie bei E2. Mit denen kann keiner was anfangen und die nehmen nur Speicherplatz weg, der ja im Gegensatz zu E2 hier arg begrenzt ist.
-LOF Werte müssen frei konfigurierbar sein. Das Ka Band mit seinen 4 Frequenzbereichen wird leider ganz außen vor gelassen. Hier sollten die Ka Band Werte in der LOF Konfiguration dringend ergänzt werden.
- Warum springt das Menü nach nach Beendigung der Konfiguration einer Satposition X immer wieder auf den ersten Satelliten in der Liste zurück und bleibt nicht auf der zuletzt bearbeiteten Satposition?
- Überarbeitung der Umbenennung von Satelliten. Hier fehlt beispielsweise eine Leertaste.
- Die Menüführung ist sehr sehr umständlich und frisst viel Batteriekapazität bei der FB. Wer hier nicht intuitiv arbeiten kann, ist verloren. Es gibt leider kein vernünftiges Handbuch.
Wünsche aus DXer Sicht
- Einstellbarer Frequenzbereich beim Blindscan
- Verarbeitung auch von niedrigen SR bis kleiner 100, das wäre besonders interessant im X-Band auf EsHail2 (26° Ost) bei den Amateurfunkern. Hier laufen nur ganze 2 TP Transponder mit einer SR ab 1000, wobei der eine immer dann, wenn die Frequenz unter 1000 rutscht, kein Signal mehr hat.
Die Amateurfunker senden zum größten Teil mit schnell wechselnder SR zwischen 50 bis 999. Hier verschenkt der Receiver wertvolles Potential, zumal der wohl zu meinem Erstaunen ohne Änderung der LOF Einstellungen oder Modifikationen am LNB hier Empfang hat. Schön wäre auch, wenn dieser Bereich des X-Bandes mit in den Blindscan einbezogen würde.
- Auch Frequenzen mit 1 MHz Abstand sollten eingegeben und abgesucht werden können. Die betrifft z.B. den ME Beam auf 62° Ost im KU Band oder einige Transponder auf 23.5° Ost. Hier senden auch Radios mit SR unter 1000.
- dB Werte bei der Signalanzeige an Stelle von %.
Viele Grüße
CKuKa
Lesezeichen