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    Avatar von aloisius
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    Bundesregierung will "Initialzündung" für schnelles Internet

    08.03.2014, 06:19 Uhr, dpa
    Woher sollen die Milliarden kommen, um Deutschland flächendeckend mit Hochgeschwindigkeits-Internet zu versorgen? Minister Dobrindt will Geld reservieren, das künftige Frequenzversteigerungen hereinbringen
    Die Bundesregierung will den Ausbau des schnellen Internets in ganz Deutschland mit finanziellen Impulsen für die Telekom-Anbieter beschleunigen. "Wir brauchen eine Initialzündung", sagte Bundesinfrastrukturminister Alexander Dobrindt (CSU) dem Portal "Spiegel Online" anlässlich der Gründung einer "Netzallianz" mit Branchenvertretern am Freitag in Berlin. "Mein Ziel ist es, dass ein großer Teil der Einnahmen aus den zukünftigen Frequenzversteigerungen in die Digitalbranche zurückfließen." Aus den Kommunen und Ländern wurden Rufe nach Investitionen der Unternehmen und einem stärkeren Bundes-Engagement laut. Es geht um Milliardensummen.

    Bei der jüngsten Versteigerung von Mobilfunk-Frequenzen in Deutschland hatte der Staat knapp fünf Milliarden Euro eingenommen. Kurzfristig sollen neue Fördergelder in die Internetbranche fließen, wie Dobrindt ankündigte. "Als ersten Schritt werde ich in dieser Wahlperiode aus dem Etat meines Ministeriums 100 Millionen Euro für eine Art Modernitätsfonds bereitstellen. Dieser soll kreativen Köpfen dabei helfen, ihre Ideen auch in München oder Berlin zu entwickeln - und nicht nur im Silicon Valley."

    Die schwarz-rote Bundesregierung hat das Ziel ausgegeben, bis 2018 flächendeckend Übertragungsgeschwindigkeiten von mindestens 50 Megabit pro Sekunde zu erreichen. Aktuell sind solche schnellen Internetzugänge für gut die Hälfte der deutschen Haushalte verfügbar. Für eine volle Abdeckung wären laut Schätzungen Investitionen von rund 20 Milliarden Euro nötig. In der "Netzallianz" will Dobrindt mit Telekommunikationsunternehmen, Netzbetreibern und Verbänden auch über staatliche Anreize sprechen.

    Die Landkreise sehen zuerst die Unternehmen gefordert, alles für eine hochleistungsfähige Versorgung zu tun. "Im Breitbandausbau liegen Marktchancen für innovative, regionale Ansätze, gerade auch für mittelständische Unternehmen", sagte der Präsident des Deutschen Landkreistags, Hans Jörg Duppré, der dpa. SPD-Fraktionsvize Sören Bartol sagte: "Wir müssen die regionale Spaltung beim Zugang zum schnellen Internet zwischen Stadt und Land beenden." Neben den großen Anbietern könnten auch Bürgerfonds bei der Finanzierung helfen.

    Die Branche forderte Planungssicherheit, auch mit Blick auf das Vorgehen der Regulierungsbehörden. "Wer Investitionen anreizen will, der muss dafür sorgen, dass die Unternehmen das Geld auch dafür zur Verfügung haben und darf es eben nicht an einer anderen Stelle aus der Tasche ziehen", sagte der Geschäftsführer des IT-Branchenverbands Bitkom, Bernhard Rohleder, im Deutschlandradio Kultur. Nötig sei auch "durchaus finanzielle Unterstützung in manchen Bereichen, wo eben die Unternehmen nicht wirklich wirtschaftlich Netze betreiben können."

    Bayerns Finanzminister Markus Söder (CSU) forderte Unterstützung für die Länder. "Es braucht auch auf lange Sicht eine Kofinanzierung vom Bund", sagte der für den Netzausbau zuständige Ressortchef der "Passauer Neuen Presse" (Freitag). Gerade in ländlichen Räumen gebe es für Bundeshilfen Raum. Grünen-Fraktionsvize Kerstin Andreae warf der Regierung vor, kurz vor der Computermesse CeBIT in Hannover "viel heiße Luft" zu produzieren. Ein durchfinanziertes und nachhaltiges Konzept habe sie bislang nicht.

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  2. #2
    Hautdenlucas
    Gast
    Bei 5 GB Volumenbegrenzung, hat man das schnelle netz für paar Sekunden.

  3. #3
    Foren-Tripel-As
    Avatar von holgi82
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    DankeAktivitätenReceiverTagging
    Hab ich auch in den Nachrichten gesehen. Aber ich gebe die Hoffnung auf jemals schnelles Internet zu haben. Was für ein Land wie Deutschland echt ein Witz ist und sogar im Schnitt hinter Rumänien stehen.

    Gruß

  4. #4
    Foren-Gott
    Avatar von Venom83
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    DankeAktivitätenReceiverTagging
    Ich wohne auch in einer ländlichen Region und bei uns hat die Kreisverwaltung das vor ca. 3 Jahren in die Hand genommen, da sich bei der Telekomik nichts getan hat, was den Breitbandausbau angeht.
    Jetzt haben wir einen regionalen Anbieter, der vom Kreis Fördergelder erhalten hat, ein eigenes Netz mit Breitband-Internet aufgebaut über Richtfunk und läuft super
    Hatte auch schon garnicht mehr damit gerechnet schnelleres Internet als DSL 2000 zu bekommen. Aber dann geschahen doch noch Zeichen und Wunder. Vorher musstem dem Kreis aber auch diverse Bürgerinitiativen auf den Sack gehen bis sich endlich was getan hat. Dann ging es aber in Rekordgeschwindigkeit voran.

  5. #5
    Ecko
    Gast
    Hier in der Altmark gibt es glaube auch nur DSL 6000 wobei nur 3000-4000MBit/sek an. Und LTE ist aufgrund der Volumen begrenzung ein Witz und keine alternative.

  6. #6
    Foren-Gott
    Avatar von Venom83
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    LTE halte ich auch für keine Alternative. Mit LTE hat bei uns die Telekom dann auch direkt versucht, die durch den neuen regionalen Anbieter abgewanderten Kunden, wieder zurück zu ködern. Da die Telekom aber auf frühere Anfragen die Region hier auszubauen immer mit "Das lohnt sich nicht" geantwortet hat, haben die leider bei den meisten Leuten verloren.
    Kaum hatte ich bei dem neuen Anbieter unterschrieben, konnte ich mich vor Anrufen der Telekom kaum retten. Ob ich mir das nicht nochmal überlegen wollte. Denn vielleicht bauen sie ja doch noch demnächst das Netz aus.

    Und dann stehen auch immer wieder Mitarbeiter von der Telekom bei Leuten vor der Tür und versuchen die Leute zu bequatschen, dass sie sich LTE bei der Telekom holen sollen. Solche Drücker-Methoden kannte ich bisher eigendlich nur von Arcor. Na ja ofiziell sind es keine Mitarbeiter sondern selbstständige Handelsvertreter, aber schon mit klarem Auftrag.

    Edit: LTE war hier aber auch erst ein paar Monate nach dem der neue Anbieter sein Netz fertig gestellt hatte und die Telekom son um die 50.000 Kündigungen auf einen Schlag bekommen hat.
    Geändert von Venom83 (09.03.2014 um 11:05 Uhr)

  7. #7
    Hautdenlucas
    Gast
    noch 2-3 Jahre und die Telekom ist auch Geschichte. Die Bundesregierung glaubt nur, das 50 % der Deutschen 50 mnits Leitung hat, weil die Telekom da sich hinterm ADAC nicht verstecken tut, die schönen doch auch die Zahlen. Verdi glaubt, das bei Karstadt noch einer Beschäftigt ist, dabei sind da nur noch Leiharbeiter zu werke.


 

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