DVB-S Multiroom Anlage

**Nardum** · 10.01.2019, 13:41

Mein Budget beträgt:
500 €

Der Receiver ist für Kabel/Sat/Terrestrisch/Combo:
Bei einem Preis bis 250 € reicht nur Sat, bei allem darüber sollte Kabel (Vodafone ehemals Kabel Deutschland) zumindest nachrüstbar sein.
Ich plane ein Neubauhaus mit Kathrein CAS 90 SAT-Antenne und Unicable II LNB. Das Kabel soll durch alle relevanten Zimmer mit jeweiliger TV-Dose gelegt werden.

Der Receiver sollte folgende Anzahl an Tunern haben:
1 FBC-Tuner

Der Receiver sollte 4k fähig sein:
bis 250 € muss es nicht sein, bei allem darüber ja

Der Receiver sollte folgendes Betriebssystem haben:
egal

Der Receiver sollte CS fähig sein:
Ja, der Receiver muss als Server für Aufnahmen und Abokarten fungieren, es muss dazu Client-Receiver geben die vorzugsweise einen eigenen FBC-Tuner haben.

Der Receiver sollte folgende Softcam unterstützen:
Ja, wäre schön, auch wenn ich damit noch keine Erfahrung habe.

Der Receiver sollte CI+ fähig sein:
Ja

Der Receiver sollte die möglichkeit haben intern eine Festplatte einzubauen:
vorzugsweise Ja, eine externe ginge aber zur Not auch.

Mir sind folgende Anschlüsse wichtig:
LAN, HDMI

Ich habe folgende Abokarten und Module die ich in dem Receiver betreiben möchte:
HD+, evtl. Sky

Meine Recherche hat mich bisher zum GigaBlue UHD Quad 4K mit GigaBlue IP Boxen als Clients geführt.
Das gefällt mir auch schon ganz gut. Super wäre noch wenn die Clients einen eigenen FBC-Tuner hätten und nicht auf den von dem des Servers abhängig wären.
Gibt es da Alternativen?

Besten Dank im Voraus!

**CodeFree** · 10.01.2019, 14:27

Wenn Kabel-TV verfügbar ist, kann SKY und die HD-Option (RTL-HD Abzock Pay-TV) auf einer ungepairten G02 oder G09 Karte abonniert werden.
Mit HomeSharing ist so eine Kabel-TV Abo Karte dann im Haus mehrfach nutzbar (incl. freie Parallelaufzeichnungen u. SKY-UHD, ohne CI/CI+ Modul). Sat-TV kann die Programmvielfalt noch erweitern (z.B. auch SRG-HD via Hotbird), auf DVB-T2 kann mit Kabel-TV und mit FBC-Kabeltuner meist verzichtet werden.
Ausnahme: im mit guter Antenne DVB-T2 ORF-Empfangsgebiet könnte ein SimpliTV Modul zusätzlich auch noch ORF-HD ermöglichen.

Mit FBC-Kabeltuner wäre der neue GigaBlue UHD UE Cable 4K verfügbar, ein DVB-S2X Twin-Tuner oder ein DVB-T2/C Twintuner kann zusätzlich eingesteckt werden, ist in diesen neuen GigaBlue UE 4K Cable auch ein openHDF-Image einsetzbar?
Alternativ wäre auch der VU+ Duo 4K (mit HDMI-In) geeignet, der kann mit FBC-Kabeltuner und mit FBC DVB-S2X Tuner ausgestattet werden, zusätzlich funktioniert vermutlich auch noch der USB DVB-T2/C Turbo-Tuner. Alle Nutzungsmöglichkeiten von VU+ 4K Receivern funktionieren dann aber leider nur mit der hauseigenen VTi - Software (VU+ verweigert angeblich die umfassende/offene Zusammenarbeit mit anderen Image-Codern).

**Nardum** · 10.01.2019, 15:15

danke für die Rückmeldung. Kabelanschluss wird voraussichtlich nicht verfügbar sein. Ich würde es nur bei einem hohen Gerätepreis als Sicherheit für die Zukunft dabei haben wollen.

Mir geht es ja vor allem um das gemeinsame Verwalten der Aufnahmen zwischen allen Clients.
Besteht bei VU+ denn auch die Möglichkeit Aufnahmen irgendwie gemeinschaftlich zu nutzen?

**vadim** · 10.01.2019, 15:31

Zitat von Nardum

Mir geht es ja vor allem um das gemeinsame Verwalten der Aufnahmen zwischen allen Clients.
Besteht bei VU+ denn auch die Möglichkeit Aufnahmen irgendwie gemeinschaftlich zu nutzen?

Unter E2 Receivern kein Problem.

**Miese.Ratte** · 10.01.2019, 16:38

Eine Dreambox DM 920 erfüllt die Voraussetzungen sehr gut.

Die kann man mit einem FBC-Tuner für Sat ordern. Der zweite Tunersteckplatz bleibt für ggf. Kabel frei.
Eine 2,5" Festplatte kann eingebaut werden.
Sie hat Platz für ein Modul (für Sky).
Sie hat einen Kartenleser (für HD+).

Der Hersteller betreibt eine aktive Softwareentwicklung und vergisst auch ältere Boxen nicht so schnell.

**Nardum** · 10.01.2019, 18:50

Zitat von vadim

Unter E2 Receivern kein Problem.

Sind Enigma 2 Linux Receiver gemeint?
Ich habe da nichts in Bezug auf multiroom gefunden. Nur wie man von einem receiver auf einen weiteren streamt...

Zitat von Miese.Ratte

Eine Dreambox DM 920 erfüllt die Voraussetzungen sehr gut.

Die kann man mit einem FBC-Tuner für Sat ordern. Der zweite Tunersteckplatz bleibt für ggf. Kabel frei.
Eine 2,5" Festplatte kann eingebaut werden.
Sie hat Platz für ein Modul (für Sky).
Sie hat einen Kartenleser (für HD+).

Der Hersteller betreibt eine aktive Softwareentwicklung und vergisst auch ältere Boxen nicht so schnell.

Leider finde ich auch zu der Box nix zu Client/Server....

**alocin** · 10.01.2019, 22:25

geht als Client und Server für ungepairte karten so wie streamen von z.b. aufnahmen (netzwerkfreigabe muss erstellt werden)

**CodeFree** · 11.01.2019, 00:06

Zitat von alocin

geht als Client und Server für ungepairte karten so wie streamen von z.b. aufnahmen (netzwerkfreigabe muss erstellt werden)

Auch das Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. -Plugin ist für die Verteilung von Pay-TV Programmen u. von Aufzeichnungen
an weitere E2 LINUX-Receiver geeignet.

**Nardum** · 11.01.2019, 12:36

Danke für die Anregungen.
Aufgrunddessen das alle Enigma2 Receiver in der Lage sind Aufnahmen auf ein NAS auszulagern, ist das gemeinsame verwalten von Aufnahmen kein Selektionskritierium mehr.
Hier war das Youtube-Video mit dem Titel "FRITZ!NAS und Enigma2 | Deutsch" sehr hilfreich für mich, ich verzichte auf eine Verlinkung, da ich nicht sicher bin ob ich das hier darf.

Meine Erkenntnis ist, dass Receiver mit FBC-Tuner, egal von welchem Hersteller, zu teuer sind (>200 €) um als Client-Receiver zu fungieren.
Daher lautet die Lösung für mich SAT-IP.
Dafür kamen 3 Hersteller für mich in Frage: Gigablue, VU+ und Dreambox.
Hier finde ich die Januar 2018 Ausgabe der Zeitschrift SATVISION sehr hilfreich. (Ich verzichte auch hier auf eine Verlinkung)
Dort wurden Geräte aller drei Anbieter getestet und verglichen.

Im Prinzip erfüllen die aktuellen Geräte aller drei Anbieter meine Ansprüche.
Ich werde mich aber wahrscheinlich für eine VU+ ultimo 4k oder VU+ duo 4k als Server und VU+ zero 4k als Clients entscheiden.

Gründe:
Dreambox hat mit der Dreambox DM 920 zwar einen sehr interessanten Server-Receiver. Aber es fehlt mir an einem aktuellen Client-Receiver.
Gigablue und VU+ decken meine Bedürfnisse gleichermaßen ab. VU+ hat aber die aktuelleren Geräte.
VU+ hat die besten Umschalt und Bootzeiten.

**Miese.Ratte** · 11.01.2019, 16:22

Es ist deutlich besser, wenn man das DVB-Signal nicht durch das Netzwerk ziehen muss. Im Heimnetzwerk ist es zwar nicht ganz so schlimm, aber ich-gebe-mir-Mühe IP bleibt ich-gebe-mir-Mühe IP (best effort). Auch Heimnetzwerke können verstopfen und WLAN/PowerLAN sowieso.

DVB hat hingegen eine feste Bandbreite, die ohne Wenn und Aber zur Verfügung steht.

**Nardum** · 11.01.2019, 20:05

Ja, ich hätte den TV traffic auch lieber nicht im Heimnetz gehabt. Aber unter 200 Euro habe ich leider keine Sat Receiver mit FBC gefunden...

splatonas · 11.01.2019, 20:32

@Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. wie wäre es denn mit der VU+ Uno 4k 1 x DVB-S2 FBC Twin Tuner. kostet 199,- Euro, bei den unbeliebten mit dem Namen des Strom im nördlichen Südamerika

LG

**Nardum** · 11.01.2019, 22:57

Wie gesagt 200 Euro finde ich ganz schön viel für die Client-Reciver, da ich 3 brauche.
Aber soviel mehr kostet die uno 4k im Vergleich zur zero 4k auch nicht, in sofern wäre die uno dann wirklich besser.

**zeini** · 12.01.2019, 08:58

Ich verstehe nicht, weshalb deine Clientreceiver auch FBC haben sollen. Da kannst ja jeden Enigma2 Receiver nehmen, der dir zusagt. Bei den Client brauchst wirklich kein FBC. Und da gibt es Singlereceiver, sogar mit 4k um 100.- Euro.

**MPC561** · 12.01.2019, 09:44

Ich stand vor genau dem gleichen Problem wie Du. Wollte auch einen Homesharing Server und multiple Sat Clients aufbauen. Ich hab das schlussendlich dann doch via Streaming vom Master auf multiple Clients gelöst. Voraussetzung sind natürlich LAN Ports bei den Clients.

Deswegen wäre mein Vorschlag erstmal einen Server zu kaufen (bei mir eine VU+ Uno 4k SE mit Festplatte). Dann falls vorhanden erstmal mit einer Kodibox und/oder diversen PCs testen ob das ganze bei Dir Performancemässig passt. Um genau zu sein eine Kodibox mit dem VU+ Enigma Addon. Das Addon ist so klasse in Kodi integriert das man eigentlich nur die IP des Sat Receivers eintragen muss. Dann hat man Zugriff auf die Fernsehkanäle im Receiver und auch auf die Aufnahmen auf der internen Festplatte. Man kann sogar Aufnahmen von den Clients im Kodi sehr komfortabel via EPG programmieren.

Wie schon bemerkt ist das allerdings Traffic im Netzwerk. Da kann man allerdings was mit einem guten switch und QoS machen. Es würde natürlich auch von der Netzwerkarchitektur abhängen.

Ich habe das so getestet das ich auf eine Kodibox gestreamt habe, dazu noch auf 2 PCs (das geht via der Weboberfläche des Sat Receivers und VLC) und gleichzeitig noch eine Aufnahme gemacht habe. Dazu natürlich noch auf dem Fernseher der an dem Sat Server hing einen Kanal laufen gehabt. Mein GB Ethernet hat sich dabei noch gelangweilt.

Also was will ich sagen. Teste erstmal nach dem Kauf des Masters bevor du 3 teure Sat Clients kaufst ob das Streaming nicht doch gut genug funktioniert. 4k fähige Kodiboxen mit S905x Chipsatz (wichtig!) bekommt man ab 30 Euro, sprich wesentlich günstiger. Man muss halt Arbeit reinstecken und die von Android auf Coreelec umflashen bzw. Coreelec via Multiboot zum laufen bringen.

Gruss,
Joerg

//Edit: PS: Eine HD+ HD04 Karte läuft mit OSCAM im Kartenleser, sprich die Clients werden auch alle mit HD Fernsehen bedient.