Der '
CA-Modus' ist zur Anpassung an den jeweils benutzten Receiver gedacht. Optimal
ist die Einstellung ‘MULTI/DYNAMIC‘, mit dieser Einstellung meldet sich das Modul
nach Stecken einer neuen Smartkarte jedes Mal beim Gerät mit den neuen (und mit den
bekannten) Daten an, so dass der Receiver über den Wechsel informiert ist. Das hat
verschiedene Vorteile: von der problemlosen Verwendung neuerer Smartkarten über
die Zuordnung bei Simulcrypt-Kanälen in Receivern mit 2 Schächten bis zum I-
Tüpfelchen, dass die Kanalumschaltung nach einem Wechsel besser bzw. sofort
funktioniert. Allerdings wird dieser Modus nicht von allen Receivern unterstützt. Sollten
Sie feststellen, dass nach dem Einschalten des Receivers auf einem verschlüsselten
Kanal nicht gleich wie gewohnt ein Bild zu sehen ist, aber nach einmaligem Umschalten
(gleiches kann nach Smartcardwechsel passieren), müssen Sie die Einstellung auf
‘MULTI/STATIC‘ setzen. Diese Einstellung wird mit den meisten Geräten funktionieren
(sie entspricht dem Modus in Softwarestand 1.0). Die Einstellung ‘SINGLE/...‘ könnte
für ältere Geräte (mit älteren Softwareständen) nötig sein, welche nur ein System
gleichzeitig unterstützen. Mit letztgenannten Einstellungen kann es nach einem
Smartkartenwechsel erforderlich sein, das Gerät neu zu starten (einmal aus- und
einschalten).
Mit der Einstellung
Smartkarten Meldungen kann verhindert werden, dass
Bildschirmmeldungen nach Umschalten ungewollt erscheinen. Einstellung EIN: Alle
Meldungen werden angezeigt. Einstellung 10SEK: Alle Meldungen werden nur maximal
10 Sekunden lang angezeigt. Einstellung AUS: Keine Meldung wird angezeigt.
Einstellung TF10SEK: funktioniert wie 10SEK, aber die Meldungen werden als Menüs
dargestellt, da einige Receiver die normalen Meldungen unterdrücken (z.B. Topfield
5000er Reihe). Beim Betrieb von 2 AlphaCrypt Modulen in einem Receiver wird
empfohlen, die Einstellung in beiden Modulen auf AUS einzustellen, da sonst nach
Umschalten das jeweils nicht entschlüsselnde Modul eine störende Meldung ausgibt.
Die Einstellung
Erzwinge Lesen originale PMT kann eingeschalten werden, wenn
eine Kopfstelle über das Modul betrieben wird oder wenn der Verdacht besteht, dass der
Receiver die Daten zur Entschlüsselung des Programms nicht korrekt an das Modul
übergibt (eventuell fehlen nur Bild, Ton, AC3 oder Videotext). Bei Aktivierung holt sich
das Modul diese Informationen selbst aus dem Transportstrom und entschlüsselt
korrekt. Beachten Sie, dass die Umschaltzeiten bei Einstellung EIN sehr langsam
werden (bis zu 4 Sekunden). Mit Einstellung AUTO werden zuerst die Informationen des
Receivers und anschließend die des Transportstroms als Korrektur für die
Entschlüsselung angewendet. Es wird empfohlen, für den Normalbetrieb die Einstellung
auf 'AUS' (Auslieferungszustand) einzustellen.
Die Einstellung
CA-PMT Löschzeit dient dazu, nach dem Programmwechsel eine
Verzögerung bis zum Stoppen des nicht mehr zu entschlüsselnden Services zu
erwirken. Die Einstellung ist hauptsächlich in einigen Festplattenreceivern und in
Receivern mit PIP Funktion erforderlich (z.B. im Topfield 5xxx), da sonst eine kurze
Störung in der Aufnahme oder im PIP-Bild auftritt. Empfohlene Einstellung im Topfield
5xxx: ’5s’.
Mit Einstellung ’0s’ ist die Verzögerung ausgeschalten (entspricht den AlphaCrypt
Softwareständen vor V3.09).
Hinweis: Ist die Verzögerung aktiviert, wird die PIN-Eingabeaufforderung bei einigen
Kanälen entsprechend verzögert angezeigt (z.B. easy.TV Silverline). Das ist ein
technisches Problem und kann derzeit nicht gelöst werden.
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