Entwicklung einer alternativen Firmware fuer den Miniplus

**jamie** · 11.01.2016, 16:28

Hallo alle zusammen,

ich habe mich seit einiger Zeit mit dem Bootloader der ILTV Firmware fuer den Miniplus beschaeftigt und konnte fast 100% des disassembled Codes Funktionen zuordenen, die fast alle im ali3606-master zu finden sind.
Nach umfassender Analyse habe ich festgestellt, der Bootloader laesst sich so umschreiben, dass er sowohl die orginale Firmware (ILTV) als auch eine alternative, zu entwickelnde Firmware (Linux basiert) starten kann.
Ich will daher den Bootloader als eine Art Open-Source aus C und Assembler Code zusammenschreiben, der dann auch einfach kompiliert und veraendert werden kann.
Danach geht es dann an die alternative Firmware, Vorbilder gibt es ja jede menge.

Ich hoffe, dass unter uns noch einige Interessierte sind, die mich unterstuetzen wollen. Wer also etwas Zeit und Muse hat, sich zutraut durch viel Code zu lesen, kann
sich bei mir per Email melden.

Ich nehme aber auch gerne Wuensche fuer eine alternative Firmware auf, wie z.B. HBBTV oder Netzwerkstreaming, alles kein Problem mit Linux.

Ich gehe mal wieder an die Arbeit.

Gruesse an Euch.

**sunnyi** · 12.01.2016, 08:28

Wie soll ich mir das vorstellen? Willst du Linux auf dem Ali-Chip programmieren?

Wenn du das könntest, währe das eine tolle Sache.
Ich glaube aber, wenn das ginge, hätte es schon lange eine Linuxversion gegeben.
Also doch sehr utopisch.

**Smiley007** · 12.01.2016, 11:41

Naja, für den VIP 1 und 2 ( der ja auch mit ILTV laufen kann) gibt es ja auch das ausgelagerte E2 Image von Duck-Trick

allerding weiß ich nicht welcher Prozessor dadrin ist.

**jamie** · 12.01.2016, 15:13

Genau an ein Linuxportierung habe ich gedacht. Der Grund warum es wohl noch niemand versucht hat ist: Es gibt keine Dokumentation zum ali3606 Prozessor.
Das macht das Leben natuerlich nicht leichter, aber ich kann genug aus dem existierenden Code lesen, dass es mich ueberzeugt zu starten.

Dazu muss der Bootloader natuerlich Linux tauglich gemacht werden, sonst hilft jede Portierung nichts.

Schoene Gruesse.

**Smiley007** · 12.01.2016, 17:59

Vielleicht hilft es ja, sich das Duck-Trick-Image, incl. Dualboot mal anzusehen, oder mit dem User @Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. mal Kontakt aufzunehmen.

**vadim** · 12.01.2016, 18:12

@Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar.

du sollst schon dein Postfach anschauen.

@Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar.

nicht nur VIP1/2. Schau dir Asbach-Argus.

**jamie** · 13.01.2016, 14:57

Danke Smiley007, ich habe mir das Image gerade heruntergeladen und werde mal einen Blick darauf werfen.

**Lizard** · 13.01.2016, 21:19

Die VIP's lassen sich mit den Ali-basierenden Receiver nicht vergleichen, da sie einen SH4-Chip besitzen für die es eine Linux-Basis gibt, die öffentlich zugänglich ist, wie z.B. von STMicroelectronics.
Dazu gab's dann auch schon eine DuckBox-Entwicklung für die SH4-Receiver (STi 71xx) auf die man zurückgreifen konnte, wozu z.B. einige Kathrein-Receiver (UFS910), IPBox, etc. als auch die Spark-Receiver gehören.
Die Ali-Boxen sind da schon was anderes, da wird man ziemlich bei Null anfangen müssen. Wird bestimmt auch nicht im Interessens-Fokus von Ducktrick sein.

**jamie** · 27.01.2016, 17:29

Ich habe mal eine Liste aller Funktionen des Bootloaders und ihre jeweiligen Adressen in diesem in einer Datei aufgelistet:
Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar.

Der Bootloader ist dieser hier:
Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar.

Wie vielleicht alle schon wissen, kann man den Miniplus mit einem Nullmodemkabel an der seriellen Schnittstelle an einen Computer anschliessen und dann
auch Updates mittels Software von Edision machen.
Man kann aber auch einfach direkt ein Terminal auf seinem Computer starten und den Bootvorgang am Computer verfolgen...
Gibt man nun eine bestimmte Tastenkombination im richtigen Moment ein so kann jeder das Hochladen von Updates per Hand mittels Terminal machen.
Ich gebe hier extra keine Details an, damit nicht jemand aus Versehen seinen Miniplus unbrauchbar macht.

Jetzt ist meine Idee, die Firmware so zu ergaenzen, dass man auch Komandos via Terminal auf dem Miniplus ausfuerhen kann. Also z. B. lade Datei hoch und
speichere sie genau hier..., Starte die Datei, die ich gerade hochgelanden habe...
Damit laesst sich fuer den Anfang ganz einfach die Hardware unter die Lupe nehmen. Danch braucht es nur noch eine weiter Anpassung, die Linux Filesystem
unterstuetzt und Linux starten kann.

Gruesse an Alle,

jamie

**jamie** · 15.06.2017, 17:30

Hallo alle zusammen,

ich habe jetzt Phase 0 abgeschlossen: Soweit es mir moeglich war sind der Bootloader und die Firmware disassembled und interpretiert.
Jetzt beginnt Phase 1: Ich habe mit einer Kommunikationssoftware fuer Linux begonnen mit der man dem Bootloader auf den Zahn fuehlen kann.
Ziel ist dann der Austausch von cmd_dump und cmd_address aus lib_ashcmd des Bootloader um den Speicher zu inspizieren und Programme vom Bootloader aus zu starten mit dem Ziel Linux auf der Box zu starten.
Hierfuer habe ich cmd_dump um eine Funktionalitaet erweitert, der zweite Parameter der Funktion: length kann nun negativ sein was dann einen Memeorydump an einer beliebigen Stelle im Speicher der Box erlaubt. Bei der Funktion cmd_address sorgt eine negative Startadresse dafuer, dass Code gestartet werden kann, der zuvor mittels cmd_tranfer auf die Box geladen wurde.

Ich stelle gerne jedem Interessierten die original und veraenderten Versionen von cmd_dump und cmd_address zur Verfuehgung, Alle Assemblerfreunde sind herzlich eingeladen die Version zu studieren und bei der Fehlersuche zu helfen. Ich kann auch kommentierte Disassemblerversion zur Verfuehgung stellen.Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar.

Gruesse an alle,

Jamie