Microsoft zieht die Konsequenzen aus den schwächelnden Xbox-One-Verkäufen und ergreift eine häufig geforderte Maßnahme. Damit sinkt auch der Preis der Konsole.
Microsoft bietet die Xbox One ab dem 9. Juni 2014 ohne Kinect an. Die Konsole ohne den Bewegungssensor kostet dann 399 Euro. Der Preis für das Bundle (499 Euro) bleibt offenbar vorerst bestehen. Die Xbox One ist so preislich konkurrenzfähig zur Playstation 4, die ebenfalls für 399 Euro über die Ladentheke geht. Kinect ist dann separat erhältlich. Einen Preis für die Kamera nennt Microsoft bisher nicht. Der Redmonder IT-Riese rückt damit vom ursprünglichen Konzept ab, Konsole und Sensor als Einheit zu vermarkten. Und das aus gutem Grund: Aktuelle Zahlen belegen, dass die Xbox One im Next-Gen-Rennen deutlich im Rückstand ist. Während Microsoft derzeit von fünf Millionen an Händler ausgelieferten Geräten spricht, hat Sony von der PS4 – trotz massiver Lieferengpässe – bereits 7 Millionen Exemplare an den Endkunden gebracht. Und gerade Kinect könnte hierbei eine entscheidende Rolle spielen: Offenbar taugt er für die Konsumenten nicht als Argument für den Aufpreis gegenüber der Playstation 4. Bisher fehlen auch überzeugende Anwendungen für das Peripheriegerät. Mit der Entscheidung von Microsoft, Sensor und Konsole zu trennen, steht allerdings umso mehr in den Sternen, ob diese jemals kommen werden ...


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