Eine Handheld-Ära neigt sich ihrem Ende: Sony stellt die Produktion der PSP für Japan und die USA ein. Europa erhält offenbar noch eine Galgenfrist

Seit zehn Jahren behauptet sich Sonys Playstation Portable auf dem Handheld-Markt und erfreut sich trotz angestaubter Technik und massiver Konkurrenz anhaltender Beliebtheit. Trotzdem trägt Sony den Taschenspieler nun offenbar zu Grabe. Einem Medienbericht zufolge stellt das Unternehmen die Produktion der tragbaren Spielekonsole ein. Japan erhielt demnach jüngst seine letzte Lieferung neuer Geräte, in den USA soll diese bereits im Januar erfolgt sein. Zum Vertrieb in Europa gibt es noch keine offizielle Stellungnahme seitens Sony, dem Bericht nach ist jedoch zum Ende des laufenden Jahres auch hierzulande Schicht im Schacht. Ob und wann Sony auch die Auslieferung von Spielen einstellt, bleibt vorerst unklar. Mit knapp 80 Millionen verkauften Geräten hat die Mobilkonsole immerhin eine nicht zu verachtende Fan-Basis im Schlepptau, von der das Nachfolgemodell PS Vita bislang nur träumen kann. In Japan bietet Sony Spielern dem Bericht zufolge gegenwärtig eine Eintausch-Aktion an. Gegen die Abgabe einer PSP erhalten interessierte Zocker demnach einen Preisnachlass auf PS-Vita-Produkte.

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