Die Veröffentlichung der Wii U liegt erst ein gutes Jahr zurück. Dennoch wollen Insider erfahren haben, dass Nintendo bereits an neuen Konsolen werkelt.
Für Nintendo läuft es auf dem Hardware-Markt nicht besonders gut. Die einst erfolgreiche Wii spielt kaum noch eine Rolle, die Wii-U-Verkäufe verlaufen schleppend, lediglich der Handheld 3DS wartet regelmäßig mit guten Zahlen auf. Branchen-Experten vermuten bereits, dass Nintendo als Konsolen-Hersteller ausgedient hat. Glaubt man aktuellen Gerüchten, denkt Nintendo jedoch gar nicht ans Aufhören. Ein Fachmagazin will aus vertrauenswürdiger Quelle erfahren haben, dass die Japaner sowohl an einer neuen Konsole als auch einem frischen Handheld basteln. Die Geräte hören demnach auf die Namen Fusion DS und Fusion Terminal und haben ein gehöriges Maß an Rechenpower unter der Haube.

Allerdings lassen vor allem die mitgelieferten Spezifikationen ernsthafte Zweifel an der Authentizität der Informationen aufkommen. So soll der neue Handheld nicht nur pfeilschnelle und aktuelle Prozessoren beherbergen, sondern einen Fingerabdruck-Scanner mit Pulsmesser, motorisierte Analogsticks mit Vibrationsfunktion, Bildschirme aus besonders solidem Gorilla-Glas und 3G- sowie GPS-Unterstützung an Bord haben. Dank entsprechendem Einschubfach soll das Gerät außerdem 3DS-Spiele unterstützen. Das klingt nicht nur nach viel, sondern auch nach teurer Technik, die sich kaum mit Nintendos bisherigem Produktions- und Preis-Niveau deckt.


Das Gleiche gilt für die stationäre Konsole Fusion Terminal. Die soll dem Bericht zufolge einen Achtkern-Prozessor der neuesten Generation nutzen, mit dem sie problemlos PS4 und Xbox One ausstechen würde. Auch Grafik- und Zweitprozessor trumpfen mit Höchstwerten auf. Bis zu vier Wii-U-Gamepads sollen Spieler am Fusion Terminal betreiben können. Die Spiele der aktuellen Nintendo-Konsole sollen darauf ebenso laufen wie 3DS-Titel, für die extra ein Karten-Einschub verbaut wird. Per Induktion lädt die Konsole bis zu vier Fusion DS oder Wii-Remote-Plus-Controller gleichzeitig auf. Vermeintlich sind zwei Fusion-Terminal-Varianten geplant: mit optischem Laufwerk und ohne. Wer aufs Laufwerk verzichtet, erhält eine 300 Gigabyte große Festplatte anstelle des regulären 60-Gigabyte-Speichers. Ob sich hinter diesen Daten tatsächlich Nintendos großer Angriff auf den Konsolen-Markt verbirgt oder doch nur der Wunschzettel eines verzweifelten Nintendo-Fans, bleibt vorerst offen.

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