Welches Tool zur Flash-Erweiterung eignet sich am besten?
Moin!
Zitat von Mostfass@Nachtfalke
Welches Tool zur Flash-Erweiterung eignet sich am besten?
hier noch ein paar News vom
Dreambox-Blog
Quelle:
Dreambox-Blog
Nach dem Release des OE 2.0-Images stellte sich bei den
kleinen HD-Dreamboxen die Frage, auf welche Weise der Flash-Speicher am besten
erweitert werden kann. Mittlerweile gibt es eine handvoll verschiedener
Möglichkeiten — hier gibt es eine Übersicht aller Tools und eine Empfehlung für
jeden Einsatzzweck.
Bekanntlich sind die neuen OE 2.0-Images, vor allem nach
der Installation von HbbTV und Web-Browser, deutlich zu groß für den kleinen
Flash-Speicher der DM800se und DM500 HD. Daher wird eine Flash-Erweiterung
zwingend notwendig. Hier stellt sich allerdings die Frage, welches der
verschiedenen Tools für die Flash-Erweiterungen denn überhaupt das Richtige ist.
In diesem Artikel gibt es eine kleine Übersicht aller derzeit verfügbaren
Möglichkeiten.
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BarryAllen (BA) war das erste, für OE
2.0 geeignete Tool für die Flash-Erweiterung.Der Anwendungszweck von BarryAllen
liegt aber nicht primär auf der Erweiterung des Flash-Speichers. Viel mehr
handelt es sich um ein Multi-Boot-Tool, das das Starten mehrerer verschiedener
Images von einem Speichermedium erlaubt und bringt sogar ein eigenen Bootmanager
mit.
Der Haken bei BarryAllen ist, dass alle Images vom Image im
Flash-Speicher abhängig sind. Es ist zwingend notwendig, dass dieses auf dem
neusten Stand gehalten wird. Ist ein ausgelagertes Image beispielsweise neuer,
kann es hier zu unvorhersehbaren Problemen kommen. Der Einsatz von BarryAllen
erfordert etwas Erfahrung im Umgang mit Dreamboxen.
Der Einsatz von
BarryAllen eignet sich also nur, wenn regelmäßig mehrere Images genutzt werden.
Wer nur den Flash-Speicher auslagern bzw. vergrößern möchte, sollte zu einem der
folgenden Tools greifen.
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Als zweites Tool nach BarryAllen
veröffentlichte Gutemine für das OE 2.0 Freeze — es ist gleichzeitig auch das
erste Tool, das ausschließlich auf das Vergrößern des Flash-Speichers bedacht
ist.Wie der Name es schon ein bisschen vermuten lässt, friert Freeze den
aktuellen Stand im Flash-Speicher quasi ein. Alles was nach dem Einfrieren
geschieht, wie die Installation weiterer Erweiterungen, Skins usw., geschieht
ausschließlich auf dem ausgelagerten Speichermedium (auch “Freeze-Device”
genannt).
Nach dem Einfrieren steht dafür auch genug Platz zur Verfügung. Je
nach Größe des verwendeten Speichermediums kann das durchaus auch im
Gigabyte-Bereich liegen.
Die Eigenheit von Freeze ist somit das
Einfrieren des Images im Flash-Speicher sowie die Auslagerung von allem, was
nach dem Einfrieren passiert. Vor allem in den Anfangszeiten des OE 2.0 war das
gelegentliche in Problem, beispielsweise wenn für Freeze benötigte Pakete in
einem Update vergessen wurden. Das Ergebnis war dann ein nicht mehr nutzbares
Image oder ein Image auf dem Stand von vor dem Einfrieren.
Denn damit das
Einfrieren und anschließende Auslagern von allem Neuen problemlos klappt, sind
verschiedene Kernelerweiterungen und Pakete nötig, die das ganze zu einer
wackeligen Angelegenheit machen können.
Mittlerweile gibt es mit Rambo
und Dumbo für das OE 2.0 stabilere Lösungen für das reine Auslagern des
Flash-Speichers.
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Wen die zwei verschiedenen Image-Stände bei
Freeze stören, für den könnte Rambo interessant sein. Es ist Art Mischung aus
dem Dumbo-Ansatz, bei dem das gesamte Image vom USB-Stick gebootet wird, und
Freeze, das das Image nur teilweise auf USB auslagert, aber immer noch vom Flash
bootet.
So ein (installiertes) Enigma2-Image benutzt, ähnlich wie es
viele auch auf ihrem eigenen Computer eingerichtet haben, mehrere Partitionen.
Der Ansatz von Rambo verfolgt nun das Auslagern der root-Partition, die u.a. für
das Installieren der Erweiterungen genutzt wird, während der Rest im
Flash-Speicher bleibt.
Der Vorteil hierfür ist, dass einerseits weniger
Kernelmodule benötigt werden und andererseits auch nicht zwei verschiedene
Image-Stände existieren. Stattdessen wurde das Image lediglich aufgeteilt und
auf zwei verschiedene Orte ausgelagert.
Die Installation und
Konfiguration von Rambo ist ähnlich einfach wie die von Freeze. Nach dem
Installieren des Installationspakets muss lediglich ein USB-Stick oder ein
anderes Speichermedium eingebunden und als mit dem Device-Manager von Enigma2
als ext4 (bei der DM800HD als ext3) formatiert werden. Anschließend reicht es,
das gewünschte Image als nfi auf den USB-Stick zu kopieren (hier werden
natürlich auch Backups unterstützt) und mit Rambo entsprechend
konfiguriert.
Beim ersten Bootvorgang findet die Umpartitionierung bzw.
Auslagerung der root-Partition statt. Anschließend steht der erweiterte Speicher
sofort zur Verfügung und es können problemlos weitere Erweiterungen installiert
werden.
Zwar steht durch die Umpartitionierung weniger Speicherplatz zur
Verfügung als mit Freeze, sollte aber für die vielen großen Erweiterungen und
Picons aber dennoch mehr als ausreichend sein (bei der DM8000 reicht der interne
Speicher schließlich auch aus).
Derzeit scheint Rambo schon sehr
ausgereift und stabil zu funktionieren, dem Einsatz steht eigentlich nichts im
Weg. Einzige Voraussetzung ist ein aktuelles OE 2.0-Image im
Flash-Speicher.
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Dumbo nach BarryAllen die vermutlich
bekannteste Erweiterung für das Booten von externen Speichermedien.
Der
große Vorteil von Dumbo ist, dass das Image, im Gegensatz zu BarryAllen,
komplett vom USB-Stick gebootet wird und nicht vom im Flash installierten Image
abhängig ist. Es ist also völlig egal, ob das Image im Flash-Speicher aktuell
ist oder nicht — nach der Installation von Dumbo muss das nicht mehr beachtet
werden.
Damit allerdings ein OE 2.0-Image vom USB-Stick speicher kann,
gibt es derzeit noch diverse Einschränkungen. Das hängt unter anderem noch damit
zusammen, dass es von Dumbo noch kein offizielles Release gibt, sondern
lediglich Testversionen.
Für die OE 1.6-Images gibt es hier im
Dreambox-Blog bereits eine Beschreibung von Dumbo, die auch für die Version für
OE 2.0 gilt. Auch im Gemini-Wiki gibt es eine ausführliche Anleitung, die es
sich lohnt durchzulesen.
Um Dumbo effektiv zu benutzen, lohnt sich ein
Image im Flash, das initramfs unterstützt. Wieso das gut ist, habe ich hier sehr
ausführlich beschrieben. Mit initramfs wird es in der Regel zu keinen Problemen
mehr beim Booten kommen, auch wenn der USB-Stick mal umgesteckt wird. Das
derzeit einzige OE 2.0-Image, das initramfs unterstützt, ist das experimentelle
OoZooN-Image. Daher sollte dieses als Flash-Image genutzt werden.
Dies
betrifft aber wie beschrieben nur die Wahl des Images für den Flash-Speicher.
Welches Image dann tatsächlich ausgelagert wird, ist egal — so lange es sich
auch hierbei um ein OE 2.0-Image handelt. Es muss aber keine weiteren
Anforderungen mehr erfüllen. Ob ein OoZooN, Merlin3, Newnigma2 oder einfach ein
experimentelles Image von Dream ausgelagert wird, spielt keine Rolle — alle
werden problemlos funktionieren.
Wer Dumbo trotz des fehlenden Releases
trotzdem ausprobieren möchte, findet die nötigen Informationen und
Installationspakete im OoZooN-Board. Da es sich nicht um ein Release handelt,
eignet es sich derzeit noch nicht für den produktiven
Einsatz.
Fazit
Nochmal zusammengefasst gibt es die folgenden
Tools:
BarryAllen: Hauptsächlich ein Multi-Boot-Tool
Freeze: Friert
den Flash-Speicher ein und lagert alles nachfolgende aus
Rambo: Lagert nur
die root-Partition aus
Dumbo: Startet ein Image komplett von einem
Speichermedium
Da es hier also hauptsächlich um die Erweiterung des
Flash-Speichers geht, fällt BarryAllen aus und ist für diesen Einsatzzweck
definitiv nicht empfehlenswert.
Im Direktvergleich zwischen Freeze und
Rambo hat Rambo aus meiner Sicht die Nase vorne, da nicht zwei verschiedene
Image-Stände (vor und nach dem Einfrieren) existieren, sondern eine Partition
sauber ausgelagert wird. Zwar steht auf diese Weise weniger Speicherplatz als
mit Freeze zur Verfügung, sollte aber für Picons, HbbTV, Web-Browser und andere
Erweiterungen problemlos ausreichen.
Die bei den OE 1.6-Images beste
Lösung zum Vergrößern des Flash-Speichers war Dumbo, da das Image komplett im
USB-Stick landet und auch komplett vom USB-Stick gebootet wird — unabhängig vom
Image im Flash-Speicher. Das Problem momentan ist aber, dass es noch kein
Release ist und es daher nicht für den produktiven Einsatz empfohlen werden
kann. Hier sollte noch abgewartet werden, bis weitere Updates erscheinen und das
ganze als (mehr oder weniger) stabiles Release bezeichnet werden
kann.
Wer also ein gutes Tool zum Vergrößern des Flash-Speichers sucht,
sollte Rambo nehmen. Wer darüber hinaus noch ein bisschen experimentierfreudig
ist und Gutemine beim Testen helfen möchte, kann mit Dumbo nichts falsch machen.
Wichtig bei Dumbo ist nur, dass ein OoZooN-Image im Flash genutzt wird — das
macht alles etwas einfacher.
Weitere Informationen zu Rambo und die
nötigen Installationspakete gibt es im IhaD-Board und bei
dreambox-tools.info.
Dumbo für das OE 2.0 und die hierfür nötigen
Installationspakete gibt es vorerst, bis das Release veröffentlicht wird, nur im
OoZooN-Board.
Es sei noch gesagt, dass sich mit den OE 2.0-Images viel
geändert hat. Zudem befindet sich das OE 2.0 immer noch aktiv in der Entwicklung
und es wird oft was verändert. Daher kann es passieren, dass es auch bei den
Tools für die Flash-Erweiterung Veränderungen geben wird. Es schadet also nicht,
regelmäßig in den jeweiligen Threads und im Dreambox-Blog vorbeizuschauen, um
auf dem Laufenden zu bleiben.
FlashExpander seit
dem 11.08.2012 ist noch ein weiters Tool zur Flash Erweiterung hinzu gekommen,
worauf ihr auch einen Blick werfen könnt.
Die Infos darüber findet ihr
hier "Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. "
Flodder
- ein Boottool zum Knutschen
seit 22.04.2013 gibt es auch dieses Tool zur
"Flasherweiterung" was ihr euch auch mal genauer Anschauen könnt! Hier geht es
zu Thema Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar.
Der Vollständigkeit halber: Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar.
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