Wer den Linuxkernel einer Distro "eigenmächtig" austauscht, begibt sich auf ganz dünnes Eis. Das lässt man besser bleiben. Man muss als interessierter Neuankömmling die Software der Distro "ab Werk" gebrauchen können. Sonst schnellt der Frustpegel steil nach oben.
Meine Empfehlung ist, sich aus Windoof auszuschleichen. Das dauert halt. Einige bisher genutzte Programme gibt es nicht. Manche sind verzichtbar, für manche gibt es brauchbaren Ersatz und für manche muss man die Windoof-Kröte schlucken.
Die letzte Kategorie sind bei mir das CAS-Studio für Diablos und einmal im Jahr die Steuer-Elster.
Wenn man erst mal auf dem Linux-Pfad wandelt, passt man beim Kauf von Hardware gleich im Vorfeld auf. Als Linux-Neuankömmling hat man den Luxus noch nicht. Deshalb empfehle ich auch das Ausschleichen und keinen Totalentzug. Einen Drucker würde ich zur Not neu kaufen. Ohne so'n Teil tut man sich keinen Gefallen.
Was soll ich sagen? Ich bin seit über 10 Jahren mit Linux unterwegs und das mit Überzeugung. Es ist einfach nur geil wenn man ein stabiles System nutzen kann, das kein ungebetenes Eigenleben entfaltet. Selbst der Mac kommt mir inzwischen schon suspekt vor. Und Apple kann sich wenigstens noch halbwegs benehmen. Ein Daten sammelnder Betriebssystem-Hersteller wie Mickysoft empfinde ich als eine Frechheit und einen Eingriff in die Privatsphäre. Die haben da nichts verloren! Also nix wie weg!
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