SATA-Mode richtig einstellen
Was ist der SATA-Mode?
Für den Festplattencontroller (SATA-Controller) lassen sich in der Regel verschiedene Modi einstellen. Abhängig von diesen Modi, sind sowohl gewisse Funktionen, als auch die Verwendung von Treibern.
Der SATA-Mode gibt also an, wie der Festplattencontroller die SATA-Festplatte „behandeln“ soll.
Wo wird der Modus eingestellt?
Der SATA-Modus lässt sich im BIOS einstellen. Oftmals unter „Integrated Peripherals“, „Internal Devices“ oder direkt „SATA-Controller“ zu finden.
verschiedene Modi
IDE, legacy SATA, PATA-Mode
Der Kompatibiliätsmodus. Die SATA-Festplatte wird als IDE-Festplatte emuliert. Dieser Modus schafft oftmals Abhilfe wenn während der Installation keine Festplatte erkannt wird, da hier der Standard-IDE Treiber verwendet werden kann.
Verwendet man gleichzeitig noch PATA Geräte, z.B. also ein IDE Laufwerk, so sollte man bedenken, dass von den 4 SATA Ports in der Regel nur 2 genutzt werden können. Diese 2 genutzten SATA-Ports werden zu einem IDE-Kanal mit Master und Slave zusammengefasst. Den Secondary-IDE-Kanal bilden dann die verbleibenden PATA-Geräte.
SATA-Mode, native SATA, Enhanced SATA Mode
Hierfür wird oftmals der Herstellertreiber benötigt, der dann auch bei der Installation des Betriebssystem eingebunden wird. Bei diesem Modus können in der Regel alle SATA als auch PATA Geräte gleichzeitig genutzt werden.
AHCI-Mode
AHCI steht für Advanced Host Controller Interface. Dieser Modus soll es ermöglichen einen Standardtreiber für SATA-Geräte zu verwenden. Jedoch ist dieser teilweise noch nicht in die Installation des Betriebssystems integriert. So funktioniert AHCI z.B. erst ab Windows XP SP2.
Durch diesem Modus werden einige Features wie z.B. HotPlug, Native Command Queuing aktiviert. Über eine Performance-Verbesserung lässt sich streiten, jedoch bringt es zumindest teilweise einen Geschwindigkeitsvorteil.
Wenn möglich sollte der AHCI Modus genutzt werden.
RAID-Mode
Wird nur benötig um ein „redundant array of independent disks“ aufzubauen, z.B. Spiegelung zweier Festplatten.
Fazit
Der SATA-Mode sollte also auf jeden Fall vor der Installation des Betriebssystems kontrolliert werden. Ist das Betriebssystem erstmal installiert, so lässt sich der Modus im Nachhinein teilweise nur schwer ändern, da gewisse Treiber integriert werden müssen. Die meiste Kompatibilität bietet der IDE-Mode.
Quelle Internet
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