25.05.2014
, 09:45 UhrVon wegen Support-Ende: Mit einem einfachen Trick erhalten Sie weiterhin Sicherheits-Updates für Windows XP. COMPUTER BILD zeigt, wie das funktioniert.
Zum 8. April 2014 endete nach zwölf Jahren der Support für Windows XP offiziell. Laut Microsoft sollten Nutzer keine weiteren Updates für den Betriebssystem-Dino erhalten. Das ist allerdings nur die halbe Wahrheit: Zahlreiche Fahrkarten- und Geldautomaten laufen weiterhin mit einer auf Windows XP basierenden Software. Diese sogenannten „Point of Sale“-Systeme versorgt Microsoft noch bis 2019 mit sicherheitsrelevanten Updates. Mithilfe eines Tricks kommen die Aktualisierungen auch bei Ihrem privaten System an.
Registrierungs-Datenbank manipulieren
Wer noch zu den Nutzern von Windows XP gehört und weiterhin Updates beziehen möchte, muss eine Einstellung in der Registrierungs-Datenbank ändern. Der Trick ist, dass sich das Betriebssystem anschließend bei Anfrage des Update-Servers als „Windows Embedded POSReady 2009“ ausgibt – jene Software, die auf Verkaufsautomaten zum Einsatz kommt. Bevor Sie loslegen, sollten Sie beachten, dass es beim Eingriff zu Datenverlust kommen kann. Wie Sie sich am besten dagegen schützen, erfahren Sie im Artikel
COMPUTER BILD übernimmt keine Haftung für eventuell auftretende Probleme, Fehler oder mögliche Verletzungen des Endbenutzer-Lizenzvertrages von Windows XP. Der nachfolgend beschriebene Eingriff geschieht auf eigene Gefahr
Support für Windows XP verlängern: So klappt es
Um den Support zu verlängern, erstellen Sie eine sogenannte REG-Datei, die alle Änderungen automatisch vornimmt. Das ist deutlich bequemer und sicherer, als die Anpassungen in der Registrierungsdatenbank des Betriebssystems händisch vorzunehmen. In der Fotostrecke beschreibt COMPUTER BILD das nötige Vorgehen. Nach dem Prozedere bezieht XP weitere Updates als „Windows Embedded POSReady 2009“-Version.
Trick nur für 32-Bit-Systeme
Die Anleitung funktioniert nur unter Windows XP mit 32-Bit-Architektur. Wer das (kaum verbreitete) Windows XP in 64-Bit-Fassung nutzt, guckt in die Röhre. Der Grund: Das System basiert auf Windows Server 2003. Mit welcher Bit-Zahl Ihr Windows arbeitet, verrät ein kurzer Check: Drücken Sie die Windows-Taste und Pause, öffnen sich die Systemeigenschaften. Ist ein 64-Bit-XP installiert, erscheint im Fenster eine entsprechender Hinweis.
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