Thema: Windows Server Betriebssystem aufsetzten, aber welchen?

Es hängt davon ab, was mit dem Windows-Server gemacht werden soll und wieviele Clients bedient werden müssen. Insbesondere die Client-Lizenzen sind ziemlich undurchsichtig von MS gestaltet, so dass selbst die Lizenzierungs-Experten manchmal nicht richtig überblicken, was die kostengünstigste Variante ist.

Wenn das bisher mit einem Windows 10 als "Server" läuft, dann reicht auf jedenfall Windows-Server Standard und eben mit mindestens Client 15 Lizenzen.

Welches Warenwirtschaftssystem ist das, was verwendet wird?

Geht es nur um eine popelige SMB-Freigabe? Ist das wirklich alles was der Server tun soll?

Die Clientlizenzen darfst du liebevoll beim Händler deines Vertrauens kaufen. Allerdings würde ich mir für sowas niemals einen Mickysoft-Server antun. Das ist um Längen einfacher, weniger ressourcenfressend und vor allem billiger mit einem Linuxsystem zu erreichen.

Ich verstehe aber eine andere Sache nicht. Du hast 15 Windoof-Kisten im Netzwerk. Gibt es dafür zzt. echt keinen zentralen Server? Das wäre komplett gaga.

Wieviel und welche, Device und/oder User, Client-Lizenzen man braucht, hängt davon ab wie im Betrieb gearbeitet wird. Arbeiten mehr Mitarbeiter an einem Client-PC, nimmt man für diesen PC am besten eine Device-Lizenz, dann dürfen diesen PC beliebig viele Mitarbeiter benutzen. Gibt es Mitarbeiter, die mehrere verschiedene PCs verwenden, die nur von ihnen und sonst keinem verwendet werden, nimmt man eine User-Lizenz und braucht für diese PCs keine Device-Lizenz.

Wie gesagt, weil die richtige/kostengünstigste Lizenzierung (in größeren Umgebungen) komplex sein kann, gibt es Lizenzierungs-Experten, die das (versuchen) genau zu kalkulieren. Für unsere Firma mit mehreren Windows-Servern, MS-SQL Servern, gut 150 Mitarbeiter und nur knapp 40 PCs, aber einer Unmenge an an Diagnostik- und Therapie-Geräten, die auch Device-Lizenzen brauchen, hat sich der "Lizenz-Experte" auch vertan. Er hat nicht überblickt, dass für bestimmte Server eine Core-Lizenz für beliebig viele User/Devices die bessere/kostengünstigere Wahl wäre. Hab ich aber gerade so noch vor der Bestellung mitbekommen und dafür Core-Lizenzen bestellen lassen.

In dem Fall hier werden höhstwahrscheinlich 15 Device-Lizenzen richtig sein, falls es nicht den Fall gibt, dass bestimmte Mitarbeiter "eigene" PCs verwenden sollen.

Kommt drauf an, ob man die enthaltenen 25 CALs auch in Device-/User-CALs aufteilen darf, wenn man beides braucht. Bei der Server Standard sind ja wohl auch bereits 5 CALs inbegriffen, ob sich dann Essentials rechnet, wenn man nur 15 CALs braucht?

Wie gesagt, Microsoft gestaltet die Lizensierung ziemlich undurchsichtig, auch für Experten.

Leider findet zum verwendeten Programm „WerWiSmart“ gar keine Angaben vom Softwarehersteller, welcher Voraussetzungen benötigt werden.

Aha, ja für solch kleine Umgebungen, wie hier benötigt wird, ist Essentials wahrscheinlich gut brauchbar und kostengünstig.

Hab das seit Small Business nicht mehr weiterverfolgt, was Microsoft mit der Essentials Version noch bietet, weil da vieles gegenüber Small Business fehlt (insbesondere der SQL-Server). Gerüchte behaupten, dass MS Server 2019 Essentials die letzte Version sein wird und es keine weitere „kleine“ Server-Version von Microsoft in Zukunft mehr geben wird.

Zitat von coolrunning

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Das ist aber alles Glaskugel Raten.
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Dies insbesondere auch, weil bisher vollkommen unklar ist, was an der jetzigen Nutzung von Windows 10 als zentraler „Server“ nicht wie erwartet funktioniert.

Einen richtigen Windows Server konfiguriert man ohne Erfahrung nicht einfach so nebenbei, wie ein Windows 10.