Wenn sich der Receiver so verhält, dann passt das geflashte u-boot.bin nicht richtig zum Receiver, weil dieses u-boot die Grundinitialisierung der internen Register des Receiver-Chips anders macht, als wenn man die Grundinitialisierung über JTAG mit der hdk7111 Target-Definition macht. Andere Möglichkeit wäre, dass das u-boot in einen anderen Adressbereich des Flash-Speichers gehört, weil vor dem u-boot direkt nach dem Einschalten des Receivers noch ein sogenannter "First-Stage Loader" im Flash-Speicher gestartet wird, der die Grundinitialisierung macht und danach u-boot startet. Kenne die Fortis Receiver nicht so gut, um genau sagen zu können, wie der Boot-Prozess bei diesen Receivern wirklich ist. Im einfachsten Fall hilft da nur ein kompletter Flash-Dump eines funktionsfähigen Receivers.
Das ist prinzipiell auch meine Vermutung. Allerdings ist das wie gesagt das original u-boot image vom Hersteller und habe schon verschiedene u-boot Images in der Vergangenheit via RS232 geflashed und hatte nie Probleme. Mit dem ST Micro Toolset habe ich mir mal ein eigenes "Bootimage" gebastelt, bei welchem ich eine bootvector.img und bootstrap.img Datei vor das u-boot gehängt habe. Das hat leider auch nicht geklappt.
Ich habe hier noch einen anderen Receiver gleichen Typs, welcher funktioniert und wenn ich in u-boot folgendes eingebe:
Code:
hdk7111> md 0xa0000000 0x100
stimmen die angezeigten Flashbereiche überein. Aus der ST40 Micro Toolset Dokumentation habe ich auch die Information, dass der Receiver nach einem Reset an Addresse 0xA0000000 im Flash anfängt zu laden... so langsam gehen mir die Ideen aus.
@cobramostar:
Ja der Schreibschutz wurde gesetzt nach dem erfolgreichen flashen. Hatte ich vergessen mit aufzuschreiben...
Die Anleitung kenne ich bereits. Und genau so bin ich vorgegangen. Außer, dass ich das UM-FT2232H Modul, welches auch rimini benutzt hat, ebenfalls nutze.
Edit: Info, dass Schreibschutz gesetzt worden ist
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