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  1. #1
    Routinier
    Avatar von pixicom
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    DankeAktivitätenReceiverTagging

    Was ist "SAT>IP" bzw. "SAT over IP" ?

    Lösung
    Die Sat-over-IP-Technik (kurz Sat-IP, auchSAT>IP) beschreibt ein Protokoll und eine IP-basierte Architektur für den Empfang und die Verteilung von Satelliten-Signalen über ein lokales Netz. Es ist eine Alternative zur bisherigen gebäudeinternen ZF-Verteilung von DVB-S/S2-Signalen mittels Koaxialkabel.

    Bei einem SAT>IP-System werden DVB-S oder DVB-S2 Signale konvertiert und in IP-Pakete gekapselt, um dann über ein beliebiges IP-Netzwerk wie normales IPTV verteilt werden zu können.

    Herkömmliche Sat-TV Empfangsanlagen setzen die empfangenen SAT-Übertragungen auf einer Zwischenfrequenz (ZF) für die Verteilung über Koaxialkabel oder mit Multischaltern an einen oder mehrere Satelliten-Receiver und Set-Top-Boxen um.

    SAT>IP kann digitale Satellitenfernsehsignale, die ein LNB oder Multischalter zur Verfügung stellt, direkt in IP-Signale umsetzen und gleichzeitig an ein bestehendes Datennetz weitergeben. Es ermöglicht so Nutzung der digitalen SAT-Signale auf Multimedia-IP-Geräten. Ein Vorteil dieser Technik ist, das man für die Verbreitung von SAT-Signalen ein bestehendes IP-Netzwerk verwenden kann und gleichzeitig auf die Errichtung eines zusätzlichen Koaxialkabelnetzes zum SAT-Empfang verzichten kann.

    SES S.A. stellte SAT>IP auf der fünften jährlichen SES-Industry-Days-Konferenz vor. Die ersten Geräte, die das SAT>IP-Protokoll implementieren, wurden 2012 vorgestellt. Jedes beliebige IP-fähige Multimedia-Gerät kann dann als Satelliten-IP Empfänger verwendet werden. SAT>IP richtet sich insbesondere an Satelliten-TV-Verteilung im eigenen Haus, kann aber bei großen Mehrfamilienhäusern und Gemeinschaftsempfangsystemen oder falls IP-Netzwerke bereits vorhanden sind angewendet werden.

    Mehrere SAT>IP-Servern und-Clients können auf dem gleichen Netzwerk mit gemeinsam auch für free-to-air und für verschlüsselte Pay-TV-Übertragungen betrieben werden.

    Das SAT>IP-Protokoll wurde gemeinsam von dem SAT>IP Projektpartner, demSatelliten-Betreiber SES S.A., dem britischen Sender BSkyB sowie weiteren Unternehmen entwickelt. Es ist beabsichtigt, das Sat>IP-Projekt international zu standardisieren.


    Geändert von pixicom (17.10.2013 um 06:13 Uhr)
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  2. #2
    Routinier
    Themenstarter
    Avatar von pixicom
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    DankeAktivitätenReceiverTagging
    so kann das Sat Signal verteilt werden

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  3. #3
    Foren-Doppel-As
    Avatar von toni.sossa.media
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    DankeAktivitätenReceiverTagging
    Wenn ich Sat to IP installieren möchte und dem Recivier(Server) alle SAT ebenen einspeiße über z.B Unicable und FBC Tuner können dann 10 Geräte unabhängig von einander über IP auf egal welchen sender zugreifen ? Die Internet geräte würden dann alle eine M3U Liste bekommen und somit hätten sie Theoretisch den Zugang auf alle Sender, nur muss ja in dem moment z.B jede ebene verfügbar sein und auch das Bild weiterleiten und wiedergeben ? Da ich nie genau sagen wer was schauen möchte, das geschieht willkürlich und nicht hervorsehbar, deswegen muss alles sofort zur verfügung stehen. packt das ein normaler Recivier überhaupt ?
    Geändert von toni.sossa.media (08.06.2018 um 13:56 Uhr)

  4. #4
    Tierischer C-Mod
    Avatar von Miese.Ratte
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    DankeAktivitätenReceiverTagging
    SAT>IP ist ein Standard. Es gibt dafür einen Server, der wie ein Receiver arbeitet. Der Client holt sich den gewünschten Sender ab. Das belegt auf dem Server einen Tunerplatz. Der Client muss nicht irgendwie IPTV können. Er muss ganz klipp und klar SAT>IP beherrschen. Das können z. B. Geräte von Panasonic.

    Verwechsle also nicht "Sat to IP" aka IPTV mit SAT>IP. Das sind unterschiedliche Dinge.

    Der Text vom ersten Beitrag ist typisches Werbegeschwafel. Er versteckt z. B. die Einschränkungen beim Pay-TV. Die Entschlüsselung findet nämlich auf dem Client statt. Zwei TVs -> zwei Abos! Schöne Sch***! Das können wir besser.

    Weiterhin werden potenzielle Netzwerkengpässe großzügig übergangen. Wenn man wie im Bild vom Beitrag 2 es mal so richtig krachen lassen wollte, dürfte es spannend werden. Der ganze IP-Plunder arbeitet nach dem Prinzip "best effort" aka "ich gebe mir Mühe". Das ist nett aber eben nicht so der Knaller, wenn man keinen Bock auf sporadisch ruckelnde Bilder hat, nur weil Sohnemann gerade einen dicken Download aus dem Netz zieht. WLAN setzt dem ganzen Kram noch die Krone auf.

    Fazit:
    Das Zeug ist ein schönes Spielzeug. Soliden Empfang gibt es nach wie vor nur mit Koax.
    Einfach nur schöner fernsehen. "Geht nicht" gibt's nicht.

  5. #5
    Foren-Gott
    Avatar von zeini
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    DankeAktivitätenReceiverTagging
    Und meines Wissens nach gibts auf Receivern noch immer keinen richtig funzenden SAT>IP-Server.
    Hans

    Achtung: Kein Support über private Nachrichten!
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  6. #6
    Tierischer C-Mod
    Avatar von Miese.Ratte
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    DankeAktivitätenReceiverTagging
    @Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. :
    Du bist doch auch ein Master of Desaster beim OpenHDF. Richtig?

    Es gibt auf GitHub das Projekt Minisatip.
    Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar.

    Vielleicht könnt ihr daraus ein Paket für euer Image basteln. Dann gibt's SAT>IP für OpenHDF. Damit hättet ihr was Nettes. Die Leute stehen ja auf den IP-Schotter. Wenn sie könnten, würden sie sogar Kaffee damit kochen.

    "IP machen jetzt alle. Das muss also gut sein."
    Einfach nur schöner fernsehen. "Geht nicht" gibt's nicht.

  7. #7
    Kaiser

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    DankeAktivitätenReceiverTagging
    Eine HD+ Pay-TV Karte / ORF-Karte für die ganze Wohnung / oder für das EFH, das funktioniert am besten mit Koaxialleitungen in jedes Fernsehzimmer und mit einer Receiver-Vernetzung via LAN / dLAN und WLAN. Mit zusätzlicher DVB-T2 Aufschaltung auch bei Extrem-Unwetter, bei temporärem Sat-Ausfall.
    Preiswerte Technik (auch z.B. für eine HD02 Karte geeignet), mit Komfort-Einschränkungen: Beratung Hausprojekt mit Receivern (Inbetriebnahme durch Laien möglich)

    HomeSharing von Pay-TV ist meist auch bei Kabel-TV möglich, dann sogar mit einer ungepairten Karte für SKY (V23 / UM02 / G02 / G09 / ... ).

    Mit besseren E2 LINUX Combo-Receivern kann auch ein CI / CI+ Modul für die Programmverteilung eingesetzt werden, zusätzliche Verteilung mit Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar.

    Dann kann man auf das restriktive und zertifizierte SAT> IP System ganz verzichten, dafür sorgen das dies eine verbraucherunfreundliche Fehlentwicklung ohne Anerkennung bleibt!
    Geändert von CodeFree (10.06.2018 um 10:39 Uhr)


 

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