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  1. #1
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    DankeAktivitätenReceiverTagging

    Sat>IP System komplett neu konzipieren, Hilfe bei Hardwareauswahl

    Hallo Community,
    ich hatte das Thema schon bei einem anderen Beitrag von mir wo es um ein unicam Evo 3 ging angeschnitten, würde es aber jetzt gerne im richtigen Unterforum neu aufrollen.
    Ich habe zuhause diverse Hardwarekomponenten und weiß wohin die Reise gehen soll. Was mir fehlt ist das ein oder andere Stück Hardware und Fachwissen im Bereich Sat>IP

    Ein kurzer Überblick über das Projekt:

    Vorhandene Hardware:
    - Sat-Anlage mit Quad-LNB
    - diverse Ausgabegeräte (2x TV, 1x FireTV, diverse PC's)
    - TV-Server (Windows 10, DigitalDevices Cine S2 mit CI+ Interface, Sky V14 Smartcard, Sky CI+Cam, unicam evo3 cam, DVBViewer mit Recording Service)
    - Nas (Synology DS 415+)

    Was ich gerne an Funktionen hätte:
    - Zentraler Sat>ip Converter (TV-Server)
    - Timeshift (speicher auf Wiedergabegerät oder NAS)
    - Aufnahmefunktion (NAS)
    - Paralleles Dekodieren von abbonierten Sendern, bis zu 4 Streams (Sky und HD+) zentral gesteuert, nur eine Smartkart vorhanden.
    - Ausgabe an PC (z.B. an Kodi mit Plugin)
    - zentraler EPG mit dem Aufnahmen programmiert werden können (im Optimalfall über das NAS)

    optional:
    - Ausgabe an Smartphones (Android)
    - keine Administrationsleistung durch mich während Betrieb (mein Windows TV-Server hat öfters Probleme gemacht wegen Updates etc.)

    was ich nicht will:
    - einzelne Receiver an jedem Ausgabegerät
    - entschlüsselung der Streams am Ausgabegerät
    - Jeden zweiten Tag die Config ändern müssen weil irgendwas neu ist oder ein Update eingespielt werden muss/soll

    Wenn es Komponenten gibt mit denen ich ohne viel "Wartungsaufwand" FTA-Sender sehen kann und mit Zusatzkomponenten dann die Pay-TV Sender hell mache wäre das für mich vorzugsweise zu nutzen.
    Als Beispiel habe ich aktuell ein Digital Devices Octopus Net im Test. Mit dem läuft FTA sehr sehr einfach und reibungslos, nur bekomme ich die Pay-TV-Sender halt nicht hell.
    Der TV-Server kann von mir aus in der Konfig drin bleiben wenn es nicht anders geht, ich hätte ihn aber gerne raus, weil mit Patchmanagement etc. ist mir das zu wartungsintensiv.
    Ich hoffe das ist ein ausreichend grober Einblick in meine Wunschkonfiguration und es gibt direkt Komponenten mit denen sich das einrichten lässt.

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  2. #2
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    DankeAktivitätenReceiverTagging
    Wenn du alles zentral auf dem NAS haben willst, dann nimm einen SAT>IP Server, der die DVB-Streams dem NAS liefert. Auf dem NAS lässt du TVheadend-Backend in Kombination mit Oscam für die Abokarte in einem USB-Cardreader am NAS laufen. Dann braucht man für die "Endgeräte" nur einen mit TVheadend kompatiblen Frontend/Client, was VLC ,DLNA usw. sein kann und bei Kodi gibt es eine entsprechende Erweiterung für TVheadend, die man nur aktivieren muss. Mit Kodi Live-TV geht dann alles wie EPG, Timer-Aufnahmen programmieren usw. Etwas problematischer werden da wohl normale SmartTVs sein, wenn es für die keinen vollständigen TVheadend-Client gibt. Da müsste man dann doch wieder eine Box für verwenden, um EPG, Timer-Programmierung usw. nutzen zu können.

  3. #3
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    DankeAktivitätenReceiverTagging
    Das klingt doch wunderbar, meine "Fernseher" sind nur Monitore die an PC's bzw Streaminboxen wie Amazon FireTV hängen, also kein Problem mit TVHeadend.
    Welche Sat>IP Server würde sich denn empfehlen, muss nicht unbedingt der teuerte sein, habe aktuell zum Testen den Digital Devices Octopus Net S2 4T, der ist echt gut aber ich glaube etwas übertrieben, ich brauch maximal 4 parallel laufende Streams.

  4. #4
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    DankeAktivitätenReceiverTagging
    Zitat Zitat von DVB-T2 HD Beitrag anzeigen
    nimm einen SAT>IP Server, der die DVB-Streams dem NAS liefert. Auf dem NAS lässt du TVheadend-Backend in Kombination mit Oscam für die Abokarte in einem USB-Cardreader am NAS laufen.
    Nur eine Frage: Warum packst du nicht gleich die Tuner ans NAS? Dann fällt der ganze Kram mit SAT>IP flach. Solange das Zeug nicht gleichzeitig entschlüsseln kann, ist es eh kaum etwas wert.
    Einfach nur schöner fernsehen. "Geht nicht" gibt's nicht.

  5. #5
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    DankeAktivitätenReceiverTagging
    Das kommt auf das NAS an, ob es einen Sinn macht, direkt DVB-S2 Tunern verwenden zu wollen. Einen SAT>IP Server mit 4 Tunern bekommt man um die 150€ und der läuft dann vollkommen autonom. Vier USB/DVB-S2 Tuner kosten mehr und über nur einen USB 2.0 Port mit zusätzlichenm aktiven USB-Hub wird das dann auch von der Datenübertragungsrate wahrscheinlich grenzwertig. Von dem ganzen "Rumgebaumel" - vier USB-Tuner und USB-Hub mit zusätzlichem Netzteil - mal abgesehen, hat der SAT>IP Server ja auch den Vorteil, dass man ihn irgendwo und wahrscheinlich in der Nähe der SAT-Antenne platzieren kann, so dass man nur noch ein Netzwerkkabel zum NAS führen muss.Dass die SAT>IP Server selber nicht entschlüsseln können stimmt schon, aber der SA>IP Server stellt nur einfach vier virtuelle Tuner dem TVheadend-Backend auf dem NAS zur Verfügung und TVheadend-Backend in Verbindung mit Oscam auf dem NAS und einem (oder mehrere) USB-Cardreader für eine (oder mehrere) PayTV-Abokarten übernimmt dann das Entschlüsseln der empfangbaren Programme, ehe sie zur Wiedergabe durch Geräte im LAN weitergeleitet werden.

    So eine zentralisierte DVB-Empfangsanlage auf der Basis eines SAT>IP Servers und eines NAS hat schon was. Ist für mich aber auch mehr Theorie denn Praxis, weil es mich vor kurzem interessiert hat, ob wir nicht doch auf diesem Weg zu Sat-Empfang kommen könnten. Wir selbst können wegen fehlemden Südblick keine Satantenne aufstellen, aber Nachbars haben Sat-Empfang und wir haben eine 300Mbit 5Ghz Wlan-Bridge von Ubiquiti untereinander, die stabil 100Mbit Datenraten (sind durch die 100Mbit LAN-Ports der Ubiquiti begrenzt, sonst wären 150MBit möglich) unidirektional oder 2x75Mbit bidirektional (LAN-Duplex) ermöglicht.

    Soweit ich es recherchiert habe, verwenden die meisten den Triax/Hirschmann TSS-400 erfolgreich in Kombination mit TVheadend-Backend. Sollte aber auch jeder andere SAT>IP Server verwendbar sein, da ja das von TVheadend genutzte SAT>IP Protokoll standardisiert ist und jeder SAT>IP Server auch diesem Standard entsprechen sollte. Unterschiede zwischen den verschiedenen SAT>IP Servern sind da wohl mehr verschiedene Zusatzfunktionen (DLNA-Server usw.), die hilfreich sein können, wenn man direkt Wiedergabegeräte verwenden will.

  6. #6
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    DankeAktivitätenReceiverTagging
    Ja genau DVB-T2-HD so ist der Plan. Der Sat>IP Server steht recht nah an der Sat-Anlage und mein NAS ganz wo anders.
    Ich plane jetzt als Server den Telestar Gigibit R1, an dem dann die Easymouse2 mit der V14 Karte.
    Auf dem NAS nach TVHeadend oder DVDLogic, mal sehen.
    Gehe ich recht der Annahme dass ich dann überall in meinem Netzwerk HD+ und Sky sehen kann ohne weitere Enschlüsselungskomponenten an den Wiedergabegeräten?

  7. #7
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    DankeAktivitätenReceiverTagging
    Deine Annahme ist richtig. Der TVheadend-Backend auf dem NAS empfängt mit Hilfe der Tuner des SAT>IP Servers die verschlüsselten Programme und entschlüsselt diese mit Hilfe von Oscam auf dem NAS, was wiederum einen USB-Cardreader mit der PayTV-Abokarte am NAS mitbenutzt, bevor dann die zentral entschlüsselten Programme an die Endgeräte im LAN weitergeleitet werden. Prinzipiell könnte das auch ein Enigma2-Receiver mit entsprechend vielen Tunern machen, aber davon habe ich keine Ahnung und preislich macht das keinen Sinn, wenn man schon ein geeignetes NAS besitzt.

    Die Konfiguration von TVheadend ist zwar im Zusammenhang mit einem SAT>IP Server nicht ganz einfach, aber gerade im Synology-Forum findet man einige Beispiele und sicherlich auch Hilfe bei Fragen dazu.

    Bei einem NAS mit zwei GBit LAN-Anschlüssen sollte es auch keine gravierenden Probleme mit der LAN-Performance geben. Man hat ja die Möglichkeit, die vom SAT>IP Server kommenden Daten von den Daten zu den Endgeräten zu trennen. Ob das unbedingt nötig ist, hängt hauptsächlich von der Anzahl der gleichzeitig betriebenen Endgeräte und welche Programme durch diese gerade genutzt werden.


 

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